BBV Immobilien-Fonds
Nr. 9 GmbH & Co. KG.
München
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012
bis zum 31.12.2012
Lagebericht für
das Geschäftsjahr 2012
der BBV
IMMOBILIEN-FONDS NR. 9 GMBH & CO.
KG
Allgemein
Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist laut Statistischen
Bundesamt in Deutschland im
Berichtsjahr nur um rund 0,7 % gestiegen. Gegenüber
dem Vorjahr bedeutet dies eine deutliche Abschwächung um
2,3 Prozentpunkte und spiegelt damit u.
a. die andauernden negativen Auswirkungen der
Schuldenkrise wider. Von Oktober bis November 2012 ist das
Bruttoinlandsprodukt sogar um rund 0,5
% zum Vorquartal gesunken. Die Bundesregierung erwartet
für das aktuelle Geschäftsjahr 2013 ein
durchschnittliches Wirtschaftswachstum
von mäßigen 0,4 %. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung
rechnet für 2013 mit einem
optimistischeren Wachstum von 0,9 %. Im
Jahreswirtschaftsbericht 2013 des Bundesministeriums für Wirtschaft
und Technologie wird davon ausgegangen,
dass die deutsche Wirtschaft nach einem
schwachen Start im zweiten Halbjahr wieder deutlich schneller
wachsen wird. Im Schlussquartal 2013 soll das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) danach um
rund 1,3 Prozentpunkte höher ausfallen als im Schlussquartal
2012. Die deutsche Wirtschaft wächst insgesamt
- wie schon bisher - spürbar kräftiger
als der Durchschnitt der Eurozone.
Die anhaltende Ausweitung der Beschäftigung hat sich im
Berichtsjahr fortgesetzt. Die
Erwerbstätigenzahl erreichte im Jahr 2012 einen Rekordwert
von über 41,6 Mio. Personen (Inländerkonzept).
Seit dem Jahr 2006 ist ein stetiger
Anstieg zu verzeichnen. Für 2013 dürfte sich das
Beschäftigungswachstum verlangsamen. (Quelle:
Jahreswirtschaftsbericht 2013)
Die Arbeitslosenzahl konnte im Jahresdurchschnitt 2012 mit 2,9
Mio. registrierten Arbeitslosen, wie im
Vorjahr, unter der 3-Mio.-Grenze
gehalten werden. Die Quote beträgt 6,8 % bezogen auf die
Erwerbspersonen. Im Vorjahr 2011 lag
die Arbeitslosenquote bei 7,10 %. Für das Wirtschaftsjahr
2013 wird von einem moderaten Anstieg der
Arbeitslosenquote auf 7,00 %
ausgegangen. (Quelle: Jahreswirtschaftsbericht 2013)
Die Lohnzurückhaltung in den vergangenen Jahren hat sich im
Berichtsjahr weiter fortgesetzt. Im
Geschäftsjahr 2012 stiegen die Reallöhne um
durchschnittlich 0,7 %. Für das aktuelle Geschäftsjahr 2013 wird
von einem gleichen prozentualen
Wachstum der Reallöhne ausgegangen, wodurch
die Konsumausgaben und die Binnenkonjunktur positiv beeinflusst
werden können. (Quelle:
Hans-Böckler-Stiftung)
Insgesamt gesehen dürfte sich der Immobilienmarkt in 2013 weiter
nach oben bewegen. Es ist eine hohe
Nachfrage nach deutschen Immobilien zu
verzeichnen. Häufig genannte Gründe sind Flucht in Sachwerte in
Krisenzeiten, Inflationsängste und
Nachholbedarf am deutschen Immobilienmarkt.
Günstige Faktoren für den Immobilienmarkt und die Wirtschaft
sind u.a. die niedrigen Zinsen.
(Quelle: BNP Paribas Real Estate - Investmentmarkt
Deutschland Q3 2012) Für 2013 erwarten Beobachter, dass
die Zinsen weiterhin tendenziell
niedrig bleiben.
Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen
Die Gesellschaft firmiert seit Ablauf des 31. Dezember 2000 unter
BBV IMMOBILIEN-FONDS NR. 9 GMBH &
CO. KG und ist eingetragen im
Handelsregister A des Amtsgerichtes München (HRA 67919). Gegenstand
des Unternehmens ist der Erwerb und die
Errichtung, der Betrieb und die
Verwertung, die Verwaltung und Vermietung von gewerblich genutzten
Immobilien aller Art, wie z. B.
Verbrauchermärkten, Einkaufszentren,
SB-Warenhäusern, Büro- und Geschäftshäusern.
Die vermögensverwaltende Kommanditgesellschaft ist Eigentümerin
von fünf gewerblich genutzten
Mietobjekten an folgenden Standorten:
• |
München: Bürogebäude |
• |
Eisenach: Einkaufs- und Fachmarktzentrum,
Tankstelle |
• |
Naumburg: SB-Warenhaus,
Tankstelle |
• |
Bad Salzungen: SB-Warenhaus,
Discountmarkt |
• |
Weilburg: SB-Warenhaus,
Getränkeshop |
Komplementärin der Gesellschaft ist die BBV 9
Geschäftsführungs-GmbH & Co. KG
eingetragen im Handelsregister A des Amtsgerichtes München
(HRA 97506). Gegenstand derselben ist der Erwerb
und die Verwaltung von Beteiligungen
sowie Übernahme der persönlichen Haftung und der
Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere
Beteiligung als persönlich haftende
geschäftsführende Gesellschafterin. Komplementärin
der BBV 9 Geschäftsführungs-GmbH & Co. KG ist die GP
Value Management GmbH, eingetragen im
Handelsregister B des Amtsgerichtes München (HRB
92080). Zum Geschäftsführer bestellt ist Herr Frank
Schaich.
Geschäftsführender Kommanditist ist Herr Ralph Veil. Darüber
hinaus hat die Gesellschaft weitere
Direktkommanditisten sowie die IC Beteiligungs-Treuhand
GmbH als Treuhandkommanditist.
Durch den Gesellschafterbeschluss vom 30.11.2011 wurde die Firma
Reich & Kollegen KG mit Sitz in
Leipzig (Amtsgericht Leipzig:
Handelsregister HRA 14938) und München mit der Geschäftsbesorgung
der BBV Immobilien-Fonds Nr. 9 GmbH &
Co. KG ab 01.01.2012 beauftragt. Die
Firma Reich & Kollegen KG ist ein inhabergeführtes Unternehmen
und seit vielen Jahren erfolgreich am
Markt tätig. Im Mittelpunkt der
Unternehmenstätigkeit steht die kundenorientierte Dienstleistung
rund um die Immobilie, wobei der
Tätigkeitsschwerpunkt in der Verwaltung
und dem Management von gewerblich genutzten Immobilien liegt. Bis
zum 31.12.2011 lag die Geschäftsbesorgung
bei der IC Immobilien Service GmbH. Die
Gesellschaft verfügt über einen Beirat, der in der ordentlichen
Gesellschafterversammlung am 30.10 .2012 neu
gewählt wurde. Der Beirat setzt sich
seither für die Wahlperiode bis zur dritten ordentlichen
Gesellschafterversammlung, die auf die Wahl folgt,
aus den drei Mitgliedern Herrn Prof.
Dr. Werner Zorn (Vorsitzender), Herrn Mark Hülk (stellv.
Vorsitzender) und Herrn Joachim Zeiler zusammen.
Die Gesellschaft ist nach den in § 267 Abs. 2 und Abs. 4 HGB i.
V. m. § 264a Abs. 1 HGB bezeichneten
Größenklassen eine mittelgroße
Kapitalgesellschaft mit einer Bilanzsumme von rund € 82,8 Mio.
(Vorjahr rund € 84,4 Mio.) und
Umsatzerlösen von rund € 11,89 Mio. (Vorjahr
rund € 11,96 Mio.).
Geschäftsverlauf und Geschäftsergebnis
Das Geschäftsjahr verlief auch im Kalenderjahr 2012 zufrieden
stellend. Es wurden Umsatzerlöse (Miet-
und Nebenkosten) in Höhe von T€ 11.893
(Vorjahr: T€ 11.960) erzielt. Die Mieterträge des Jahres 2012 in
Höhe von T€ 11.618 (Vorjahr: T€ 11
.717) blieben fast unverändert.
Im Jahr 2012 sind Bewirtschaftungsaufwendungen inklusive
Grundsteuer in Höhe von T€ 769 (Vorjahr
T€ 405) angefallen, von denen T€ 162 (Vorjahr
T€ 395) nicht auf die Mieter umlagefähig sind. Ferner
entstanden im Geschäftsjahr 2012 nicht
umlagefähige Instandhaltungsaufwendungen
in Höhe von T€ 153. Darin enthalten sind Aufwendungen für
technischen Gebäudeunterhalt und
Baubetreuung in Höhe von T€ 11.
Im Geschäftsjahr erwirtschaftete die Gesellschaft einen
Jahresüberschuss in Höhe von T€ -6.049
(-5,96 % der Kapitalanteile = Kapitalkonto I).
Liquiditätsmäßig wurden T€ 2.600 (2,56 % der Kapitalanteile =
Kapitalkonto I) zur Tilgung der
Fremdverbindlichkeiten aufgewendet.
Aufgrund einer Neubewertung des Objektes München-Neuperlach zum
31.12.2012 wurde eine außerordentliche
Abschreibung auf den ermittelten
Marktwert von 22,2 Mio. € vorgenommen.
Auf Vorschlag der Fondsgeschäftsführung und mit Zustimmung des
Beirats hat die ordentliche
Gesellschafterversammlung am 30.10.2012
die (am 15.06.2012) getätigte Gewinnausschüttung von 2,0 % des
Gesellschaftskapitals genehmigt.
Unter Berücksichtigung der im Geschäftsjahr 2012 getätigten
Tilgung auf das langfristige
Fremdkapital (Darlehen) in Höhe von T€ 2.600
und der im Jahr 2012 getätigten Ausschüttung in Höhe von 2,0 %
(T€ 2.031) des Gesellschaftskapitals
hat sich die Stichtagsliquidität zum
31.12.2012 um T€ 2.465 von T€ 8.853 im Vorjahr auf T€ 11.318 erhöht.
Lage der Gesellschaft
1.4.1 Ertragslage
Die Immobilien sind zum 31 .12.2012 unverändert zu 100 %
vermietet. Auch im Geschäftsjahr 2012
kamen alle Mieter - bis auf die BBV Holding
AG, München - ihren mietvertraglichen Verpflichtungen in vollem
Umfang nach. Folgende vertragliche
Veränderungen sind zu verzeichnen:
Der Tankstellenmieter in Naumburg, ConocoPhillips Germany GmbH,
hat seine nächste Verlängerungsoption
ausgeübt. Der Vertrag hat nunmehr eine
Festlaufzeit bis zum 30.06.2018.
Der Mieter RHEIKA-DELTA baut den Mietgegenstand in Bad Salzungen
auf eigene Kosten um. Unter Verlängerung
der Festlaufzeit des Mietvertrages um
10 Jahre wurde eine Reduzierung des Mietzinses ab August 2012 um
ca. 28% auf eine Jahresmiete von rund
889.000 € vereinbart. Gegen Zahlung
eines Baukostenzuschusses in Höhe von 150.000 €, wird der
Mietvertrag über die derzeitige Laufzeit hinaus um
drei weitere Jahre bis zum 31.07.2025
verlängert.
Die Standorte tragen per 31.12.2012 anteilig wie folgt zu den
Mieteinnahmen der Fondsgesellschaft
bei:
München: |
38,49 % |
Eisenach: |
30,50 % |
Naumburg: |
15,26 % |
Bad Salzungen: |
8,41 % |
Weilburg: |
7,34 % |
Die durchschnittliche Gesamtrestlaufzeit der Mietverträge
(gewichtet nach den Mieteinnahmen) der
Fondsgesellschaft liegt bei 6 Jahren.
1.4.2 Finanzlage
Zum 31.12.2012 weist die Gesellschaft Verbindlichkeiten gegenüber
der Deutschen Hypothekenbank (nach
erfolgter Übertragung durch die
Konzernmutter NordLB) in Höhe von T€ 68.893 aus. Der Zinsaufwand für
die Darlehen für das Geschäftsjahr 2012
betrug T€ 4.780. Bisher wurden T€
28.629 der ursprünglich aufgenommen Bankverbindlichkeiten bereits
getilgt. Dies entspricht rund 28 % des
Festkapitals.
Das Darlehen wird seit Anfang 2009 in Höhe des
Drei-Monats-EURIBOR zuzüglich einer
Kreditmarge von 0,6 % p. a. verzinst und hatte bis
zum 31. März 2009 eine feste Leistungsrate. Auf Grund der
Entwicklung des EURIBOR kam es folglich
zu hohen Tilgungsleistungen. Daraufhin
wurde ab 1. April 2009 mit dem Finanzierungsgläubiger eine Tilgung
in Höhe von 1,5 % p. a. bezogen auf das
Ursprungsdarlehen (T€ 96.450) bei einer
Mindesttilgungsrate von T€ 2.600 p. a. vereinbart, der die
Gesellschafter in der Versammlung vom 09.11.2009
zugestimmt haben.
Auf Grund der Entwicklung des EURIBOR war im Geschäftsjahr 2012
die Mindesttilgung zu leisten.
Für die Zeit vom 1. Oktober 2008 bis zum 31 . Dezember 2013 hat
die Gesellschaft zur Absicherung der
Fremdfinanzierung mit den beiden
Konsortialpartnern, der Norddeutschen Landesbank Girozentrale und
der Landesbank Hessen-Thüringen zwei
Forward-Zinsswapgeschäfte abgeschlossen.
Hiernach werden ab dem 1. Oktober 2008 die beiden Darlehen auf
RolI-Over-Basis zu einem Basiszinssatz
von 5,88 % (für das Zinsswapgeschäft) zuzüglich
einer Kreditmarge von 0,6 %-Punkte (für die Darlehen) p. a.
zur Verfügung gestellt.
1.4.3 Vermögenslage und Kapitalstruktur
Die Gesellschaft verfügt über ein langfristiges Vermögen von T€
63.285 zum 31.12.2012 (2011: T€ 75.402),
das aus Grundbesitz (Grundstücke mit
Geschäftsbauten) besteht. Die Veränderung zum Vorjahr resultiert
im Wesentlichen aus der aufwandsmäßigen
Abschreibungsverrechnung aller Objekte
von insgesamt T€ 12.117, wovon T€ 10.401 auf eine außerplanmäßige
Teilwertabschreibung für das Objekt
München entfallen.
Der prozentuale Anteil des langfristig gebundenen Vermögens an
der Bilanzsumme beträgt 84,71 % (Vorjahr:
89,4 %).
Das buchmäßige Eigenkapital beträgt zum 31.12.2012 T€ 5.173
(2011: T€ 13.280). Bezogen auf die
Bilanzsumme sind dies 6,92 % (2011: 15,7
%).
1.4.4 Gesamtaussage
Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft sowie
die künftige Entwicklung sind auf der
Grundlage der mittel- bis langfristig
laufenden Mietverträge weiterhin als stabil zu bewerten.
Nachtragsbericht
Vorgänge von wesentlicher Bedeutung sind nach dem Bilanzstichtag
31.12.2012 nicht eingetreten.
Risikobericht
Bei dem Objekt in München - Neuperlach wurde der Mietvertrag mit
der Generalmieterin zu Konditionen
abgeschlossen, die heute deutlich über
dem erzielbaren Mietzins liegen. Es muss deshalb bei den
Anschlussvermietungen (ab 1. Januar
2014) in Abhängigkeit von der Marktentwicklung mit erheblichen
Abschlägen bei der Miete im Vergleich zur
heutigen Generalmiete gerechnet werden.
Zudem wird es erforderlich sein, erhebliche
Renovierungsinvestitionen in das dann
27 Jahre alte Gebäude vorzunehmen. Die Generalmieterin
BBV Holding AG hat den Mietvertrag zum 31. Dezember
2013 gekündigt.
Auf Grund des Alters der Immobilien sind zukünftige Risiken im
Bereich der Instandhaltungsaufwendungen
nicht auszuschließen.
Die im Februar 2012 fortgeführten Verhandlungen mit dem
Untermieter MDK führten zu einem
umfassenden Angebot zur Anmietung über 8.025m².
Die Entscheidung vom MDK hierzu steht noch aus.
Als weiterer Faktor ist zu berücksichtigen, dass zum Ende 2013
die Zins-Swapgeschäfte auslaufen und die
bisher vereinbarten Zinsmargen von 0,6%
p.a. auslaufen. Die Fortsetzung des langfristigen Darlehens
erfolgt auf Basis einer noch zu vereinbarenden
Bankenmarge.
Erkenntnisse über den Bestand des Unternehmens gefährdende
Risiken sind nicht festzustellen.
Prognosebericht
Die Ausschüttungen werden sich künftig auf einem Niveau von
maximal rund 2,0 % p.a., bewegen, um
eine ausreichende Liquiditätslage aufrecht
zu erhalten, zukünftige Objektinvestitionen, insbesondere bei dem
Objekt in München - Neuperlach, leisten
zu können und die Ertragskraft zu
erhalten. Dabei wurde unterstellt,dass eine Anschlussfinanzierung
zur Restvaluta per 31.12.2013 durchgeführt
werden kann.
Für zukünftige Risiken wird auf den Risikobericht (siehe Ziffer
VI.) verwiesen.
München, 31. Januar 2013
BBV
IMMOBILIEN-FONDS NR. 9 GMBH & CO.
KG
vertreten
durch die BBV 9 Geschäftsführungs-GmbH
& CO.KG
diese
vertreten durch die GP Value Management
GmbH
gez. Frank Schaich
Bilanz
Aktiva
|
31.12.2012 EUR
|
31.12.2011 EUR
|
A. Anlagevermögen |
63.284.803,00 |
75.401.519,00 |
I. Sachanlagen |
63.284.803,00 |
75.401.519,00 |
1. Grundstücke,
grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken |
63.284.803,00 |
75.401.519,00 |
B. Umlaufvermögen |
11.422.170,68 |
8.934.179,34 |
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände |
104.318,11 |
81.539,76 |
1. Forderungen gegen
Gesellschafter |
478,58 |
478,58 |
2. sonstige
Vermögensgegenstände |
103.839,53 |
81.061,18 |
II. Kassenbestand,
Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten
und Schecks |
11.317.852,57 |
8.852.639,58 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
0,00 |
1.278,23 |
D. nicht durch Eigenkapital
gedeckter Fehlbetrag |
34,80 |
0,00 |
I. nicht durch Vermögenseinlagen
gedeckter Verlustanteil
persönlich haftender
Gesellschafter |
34,80 |
0,00 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva |
74.707.008,48
|
84.336.976,57 |
Passiva
|
|
|
|
31.12.2012 EUR
|
31.12.2011 EUR
|
A. Eigenkapital |
5.172.509,21 |
13.279.589,58 |
I. Kapitalanteile |
5.011.111,16 |
11.087.091,53 |
1. Kapitalanteile der persönlich
haftenden Gesellschafter |
0,00 |
264,35 |
2. Kapitalanteile der
Kommanditisten |
5.011.111,16 |
11.086.827,18 |
II. Bilanzgewinn |
161.398,05 |
2.192.498,05 |
davon Gewinnvortrag |
6.210.035,26 |
-1.988.822,20 |
B. Rückstellungen |
225.814,00 |
120.318,78 |
C. Verbindlichkeiten |
69.159.231,51 |
70.638.159,85 |
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten |
68.892.911,52 |
70.419.952,60 |
2. Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschaftern |
0,00 |
130,44 |
davon mit einer Restlaufzeit bis
zu einem Jahr |
0,00 |
130,44 |
3. sonstige Verbindlichkeiten |
266.319,99 |
218.076,81 |
davon mit einer Restlaufzeit bis
zu einem Jahr |
266.319,99 |
218.076,81 |
D. Rechnungsabgrenzungsposten |
149.453,76 |
298.908,36 |
Bilanzsumme, Summe Passiva |
74.707.008,48 |
84.336.976,57 |
Gewinn- und
Verlustrechnung
|
1.1.2012 - 31.12.2012 EUR
|
1.1.2011 - 31.12.2011 EUR
|
1. Rohergebnis |
11.494.217,79 |
11.811.385,24 |
2. Abschreibungen |
12.116.716,00 |
1.715.416,51 |
a) Abschreibungen auf
immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und
Sachanlagen |
12.116.716,00 |
1.715.416,51 |
3. sonstige betriebliche
Aufwendungen |
467.571,70 |
893.271,18 |
4. sonstige Zinsen und ähnliche
Erträge |
55.339,17 |
77.905,56 |
5. Zinsen und ähnliche
Aufwendungen |
4.779.914,55 |
4.866.595,01 |
6. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit |
-5.814.645,29 |
4.414.008,10 |
7. sonstige Steuern |
233.991,92 |
232.687,85 |
8. Jahresfehlbetrag |
6.048.637,21 |
-4.181.320,25 |
Anhang
Allgemeine Informationen
Art der Geschäftstätigkeit, Rechtsform – Die Gesellschaft
wurde am 1. Juli 1991 gegründet und ist
im Handelsregister von München unter
der HRA 67919 eingetragen. Es handelt sich um einen Immobilienfonds
in der Rechtsform einer
Kommanditgesellschaft ohne natürliche Person
als persönlich haftender Gesellschafter im Sinne des § 264a
Abs. 1 HGB. Die Gesellschaft gilt gemäß
der Größenklassifizierung des § 267 HGB
als mittelgroß.
Immobilien-Fondsvermögen – Das Immobilien-Fondsvermögen
umfasst (unverändert zum Vorjahr)
insgesamt 5 - überwiegend gewerblich
genutzte - Mietobjekte in Bad Salzungen, Eisenach,
München-Neuperlach, Naumburg und
Weilburg.
Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Maßgebende Rechnungslegungsvorschriften – Der
Jahresabschluss wird nach den
Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie den
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.
Dabei wurden die für alle Kaufleute
geltenden Vorschriften der §§ 238 bis 256 HGB
sowie die ergänzenden Vorschriften der §§ 264 bis 289 HGB
beachtet.
Grundlage für die Aufstellung sind das HGB und
einschlägige Gesetze. Größenabhängigen
Erleichterungen wurde grundsätzlich bei
Ausweis, Bewertung und Ansatz Rechnung getragen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem
Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs.
3 HGB aufgestellt.
Sachanlagen – Die Bewertung der Gegenstände des
Anlagevermögens erfolgte zu
Anschaffungskosten nach Verrechnung der vorgenommenen
planmäßigen Abschreibungen entsprechend der
voraussichtlichen Nutzungsdauer der
einzelnen Gegenstände, nach Verrechnung der in Vorjahren
vorgenommenen außerplanmäßigen
Abschreibungen und den gemäß § 4 Fördergebietsgesetz
in den Vorjahren verrechneten Abschreibungen bei den im
Fördergebiet (neue Bundesländer)
gelegenen Objekten.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei einer voraussichtlich
dauernden Wertminderung der Immobilie
vorgenommen. Eine dauernde Wertminderung
wird grundsätzlich angenommen, wenn der über einen Zeitraum von
fünf Jahren fortgeschriebene Buchwert
der Immobilie oberhalb des gutachterlich
ermittelten Verkehrswertes der Immobilie liegt. Bei der Immobilie
in München wird abweichend von dem
Grundsatz der Fünf-Jahresregel vor dem
Hintergrund der zum 31.12.2013 auslaufenden Generalmietverträge
und der bisher zu 100% über dem Marktniveau
liegenden Miete eine Teilwertabschreibung
auf den gutachterlich ermittelten Marktwert vorgenommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände – Sie werden
zum Nennwert angesetzt. Ausfallrisiken
wird durch Einzelwertberichtigungen
Rechnung getragen.
Rückstellungen – Rückstellungen werden in Höhe des nach
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
notwendigen Erfüllungsbetrages
angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem
Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit
entsprechenden durchschnittlichen
Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Verbindlichkeiten – Verbindlichkeiten werden mit dem
Erfüllungsbetrag angesetzt.
Unverzinsliche Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten über
einem Jahr werden abgezinst mit dem ihrer
Restlaufzeit entsprechenden
durchschnittlichen Marktzins der letzten sieben Jahre.
Ergebnisrealisierung – Mietumsätze werden der Mietdauer
entsprechend gebucht,
Nebenkostenabgrenzungen werden zum Jahresende
auf Grundlage von Schätzwerten berücksichtigt, später sich
ergebende Differenzbeträge gegenüber
den abgerechneten Beträgen berücksichtigen
wir im Folgejahr.
Zinserträge vereinnahmen wir zeitanteilig unter
Berücksichtigung der ausstehenden
Kapitalbeträge und in Abhängigkeit von den geltenden
Zinssätzen.
Sachanlagen
Das Sachanlagevermögen beläuft sich zum Bilanzstichtag auf einen
Buchwert von T€ 63.285 , davon entfallen
auf die Gebäude T€ 38.854 und auf den
Grund und Boden T€ 24.430. Es handelt sich ausschließlich
um Grundstücke und Bauten. Die
betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern der
Gebäude liegen zwischen 33 und 50 Jahren. Für drei Ost-Immobilien
wurden innerhalb des
Begünstigungszeitraumes Sonderabschreibungen
gemäß § 4 FördergebietsG von 50 % der Gebäudeanschaffungswerte
vorgenommen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (T€ 92) bestehen
aus vier Nebenkostenabrechnung für das
Jahr 2012 (T€ 88) sowie aus noch
ausstehenden weiteren Forderungen in Höhe von T€ 4. Die Forderungen
haben, wie im Vorjahr, alle eine
Laufzeit von unter einem Jahr.
Sonstige Vermögensgegenstände
Unter diesem Posten werden die Forderungen gegen Gesellschafter
i. H. v. (T€ 1), sonstige
Vermögensgegenstände (T€ 3) sowie debitorische
Kreditoren (T€ 2) und im Folgejahr abziehbare Vorsteuer (T€
6)erfasst. Die Restlaufzeit lag, wie im
Vorjahr, unter einem Jahr.
Guthaben bei Kreditinstituten
Die Guthaben bei Kreditinstituten bestehen aus
Kontokorrentguthaben i. H. v. T€ 4.856
und aus Tagesgeldguthaben i. H. v. T€ 6.462.
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten
Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten (T€ 0) werden Ausgaben vor
dem Abschlussstichtag ausgewiesen,
soweit sie Aufwand für eine bestimmte
Zeit nach diesem Tag darstellen.
Eigenkapital
Das Eigenkapital beläuft sich auf T€ 5.173. Im Berichtsjahr wurde
eine Gewinnausschüttung in Höhe von T€
2.031 getätigt. Die Entnahmen des
Jahres 2012 betragen T€ 27. Hiervon entfallen T€ 14 auf
Steuerabzugsbeträge sowie T€ 13 auf die
Vergütung des Komplementärs.
Festkapital
Das Festkapital belief sich auf T€ 101.555 und verteilt sich auf
den Komplementär BBV 9
Geschäftsführungs-GmbH & Co. KG zu T€ 5
(0,01 %), der Rest entfiel auf die direkten Kommanditisten zu T€
31.348 (30,87%) sowie auf die
treuhänderisch gehaltenen Kommanditisten zu
T€ 70.203 (69,13 %).
Kapitalrücklagen
Die Kapitalrücklage stammt aus einem von den Kommanditisten bei
Zeichnung der Anteile geleisteten Aufgeld
in Höhe von 5 % der übernommenen
Einlagen. Ferner enthält die Kapitalrücklage Differenzen aus der im
Verhältnis 1:2 erfolgten Umstellung des
Festkapitals in Euro
Variable Kapitalkonten
Der Endstand zum 31.12.2012 i. H. v. T€ -34.053 setzt sich
zusammen aus:
- Verlustvortrag Vorjahre i. H. v. T€ -34.056
- Entnahmen für Ausschüttungen i. H. v. T€ 3
Bilanzgewinn
Der Bilanzgewinn beträgt zum 31.12.2012 T€ 161
Sonstige Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen bestehen in Höhe von T€ 226. Davon
entfallen im Wesentlichen T€ 22 auf die
Nebenkostenschätzung 2012 für das Objekt
München-Neuperlach, T€ 164 auf ausstehende Rechnungen bzw.
Instandhaltungen, sowie T€ 40 auf die
Jahresabschlussprüfung und Steuerberatung 2012.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:
|
Betrag T€
|
bis zu1 Jahr T€
|
2 bis
5 Jahren T€ |
mehr als 5 Jahren T€
|
Vorjahr T€
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten |
68.893 |
3.673 |
10.400 |
54.820 |
70.420 |
2. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen |
83 |
83 |
0 |
0 |
66 |
3. Sonstige Verbindlichkeiten |
183 |
183 |
0 |
0 |
152 |
Summe |
69.159 |
3.939 |
10.400 |
54.820 |
70.638 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in voller
Höhe durch Grundschulden gesichert. Bei
den Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten sind zusätzlich sämtliche Rechte und Ansprüche aus
den Mietverträgen der von der Bank
finanzierten Immobilien abgetreten.
Finanzderivate und Bewertungseinheiten
Die Gesellschaft hat mit der Landesbank Hessen-Thüringen
Girozentrale, Frankfurt am Main, (a)
und der Norddeutschen Landesbank Girozentrale,
Braunschweig, (b) folgendes Zinsswapgeschäft abgeschlossen:
Bezugswert |
|
|
variabler |
Marktwerte |
zum 31.12.2012 €
|
Laufzeit |
Festzins %
|
Zins |
zum 31.12.2012 |
€ |
36.274.851,09 |
01.10.2008-30.12.2013 |
5,88 |
Drei-Monats-Euribor |
2.584.540,94 |
|
36.274.851,09 |
01.10.2008-30.12.2013 |
5,88 |
Drei-Monats-Euribor |
2.584.539,39 |
|
Die Marktwerte wurden bankenseitig auf der Grundlage eines
discounted cash flow-Modells ermittelt.
Die beiden Zinsswaps sichern das Risiko steigender variabler
Zinsen aus dem mit der Norddeutschen
Landesbank, Hannover, abgeschlossenen
Kredit in voller Höhe ab.
Passiver Rechnungsabgrenzungsposten
Als passive Rechnungsabgrenzungsposten (T€ 149) werden Einnahmen
vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen,
soweit sie Ertrag für eine bestimmte
Zeit nach diesem Tag darstellen.
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
1. Die Umsatzerlöse (T€ 11.893) betreffen Miet- und
Nebenkostenerträge der Objekte Bad
Salzungen (T€ 1.134), Eisenach (T€ 3.467), München
(T€ 4.570), Naumburg (T€ 1.795) und Weilburg (T€ 839).
2. Die sonstigen betrieblichen Erträge (T€ 137) ergeben sich im
Wesentlichen aus der Vereinnahmung einer
im Jahre 1994 geleisteten
Mietzinsvorauszahlung für das Jahr 2012 (T€ 149).
3. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen (T€ 535) umfassen die
Bewirtschaftungskosten inklusive
Instandhaltungen der Objekte Bad
Salzungen (T€ 174), Eisenach (T€ 153), München (T€ 99), Naumburg (T€
87) und Weilburg (T€ 24).
4. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T€ 468) beinhalten
im Wesentlichen Kosten der
Geschäftsbesorgung (T€ 232), der Treuhandschaft
inklusive nicht abziehbarer Vorsteuer (T€ 121), der
Jahresabschlussprüfung und der
Steuerberatung (T€ 38), Rechtskosten (T€ 11), die Vergütung
des geschäftsführenden Kommanditisten (T€ 13)
sowie die Gutachterkosten für die
Bewertung der Immobilien (T€ 8).
5. Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge (T€ 55) betreffen
im Wesentlichen Zinserträge aus
Festgeldguthaben (T€ 55).
6. Unter dem Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen (T€ 4.780)
sind die Zinsen für die langfristigen
Darlehen sowie die Zinsen aus dem
Swap-Geschäft ausgewiesen.
7. Die sonstigen Steuern (T€ 234) beinhalten die Grundsteuer der
Objekte Bad Salzungen (T€ 20), Eisenach
(T€ 49), München (T€ 112), Naumburg (T€
33) und Weilburg (T€ 21).
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Wesentliche sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich aus
dem zwischen den Gesellschaftern und
dem Treuhandkommanditisten geschlossenen
Treuhandvertrag. Die an den Lebenshaltungskostenindex geknüpfte
Vergütung für die Treuhandschaft betrug
im Geschäftsjahr T€ 119 inklusive Umsatzsteuer
und wird in den nächsten Jahren in annähernd gleicher Höhe
ausfallen.
Sonstige Angaben
Die Gesellschaft hat einen Beirat. Die Gesamtbezüge des Beirats
ohne Aufwandsersatz betrugen für das Jahr
2012 T€ 8.
Geschäftsführung: Alleiniger Komplementär der Gesellschaft mit
einem Anteil am Festkapital von T€ 5 ist
die BBV 9 Geschäftsführungs-GmbH &
Co. KG, Unterschleißheim. Das Stammkapital des Komplementärs
beträgt T€ 25. Alleiniger Komplementär der BBV
9 Geschäftsführungs-GmbH & Co. KG,
Unterschleißheim, ist die GP Value Management GmbH.
Geschäftsführer der GP Value Management GmbH ist Herr
Frank Schaich. Neben dem Komplementär
ist Herr Rechtsanwalt Ralph Veil, Taufkirchen,
als geschäftsführender Kommanditist zur Geschäftsführung
berechtigt, aber nicht verpflichtet.
Die Gesellschaft wird (at equity) in den Konzernabschluss der
Fair Value REIT-AG, München,
einbezogen. Dieser Konzernabschluss wird auf
der Web-Site der Fair Value REIT-AG und im elektronischen
Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die Fair Value REIT-AG, München, ist mit T€ 25.555 (entspricht
25,16 %) am Kommandit-Festkapital der
Gesellschaft beteiligt.
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr keine Arbeitnehmer
.
sonstige
Berichtsbestandteile
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 11.10.2013 festgestellt.
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung sowie Anhang - unter
Einbeziehung der Buchführung und den
Lagebericht der BBV IMMOBILIENFONDS NR. 9 GMBH & CO. KG,
München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar
bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen
Vorschriften und den ergänzenden
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der
Verantwortung der Geschäftsführung der gesetzlichen
Vertreter der Gesellschaft. Unsere
Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den
Jahresabschluss unter Einbeziehung der
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter
Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.
Danach ist die Prüfung so zu planen und
durchzufitihren, dass Unrichtigkeiten
und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den
Jahresabschluss unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Finanz-und Ertragslage wesentlich
auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit
und über das wirtschaftliche und rechtliche
Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der
Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für
die Angaben in Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von
Stichproben beurteilt. Die Prüfung
umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze
und der wesentlichen Einschätzungen der
gesetzlichen Vertreter sowie die
Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass
unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen
Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften
und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und
vermittelt unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein
zutreffendes Bild von der Lage der
Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der
zukünftiger Entwicklung zutreffend dar.
Köln, 31. Januar 2012
AKKURATA Treuhand
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
gez. T. Schweikert, Wirtschaftsprüfer
gez. M. Busch, Wirtschaftsprüfer
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