MS "LLOYD DON PASCUALE" Schifffahrtsgesellschaft
mbH & Co. KG
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012
bis zum 31.12.2012
Bilanz zum
31. Dezember 2012
A K T I V A
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Vorjahr |
|
EUR |
EUR |
TEUR |
A. Anlagevermögen |
|
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|
I. Sachanlagevermögen |
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Seeschiff (MS "LLOYD DON
PASCUALE") |
|
52.826.095,36 |
55.944 |
II. Finanzanlagen |
|
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Beteiligungen |
|
1,00 |
0 |
B. Umlaufvermögen |
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|
I. Vorräte |
|
|
|
Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe |
|
389.158,87 |
374 |
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände |
|
|
|
1. Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen |
24.528,88 |
|
63 |
2. Forderungen gegen
Gesellschafter |
21.823,77 |
|
0 |
3. Sonstige
Vermögensgegenstände |
1.180,32 |
47.330,77 |
21 |
III. Guthaben bei
Kreditinstituten |
|
2.451.301,31 |
3.189 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten
|
|
43.488,09 |
39 |
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55.737.353,40
|
59.630 |
P A S S I V A
|
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|
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|
Vorjahr |
|
EUR |
EUR |
TEUR |
A. Eigenkapital |
|
|
|
I. Kapitalanteile des
Komplementäre |
0,00 |
|
0 |
II. Kapitalanteile der
Kommanditisten |
28.355.000,00 |
|
26.355 |
II. Kapitalrücklage |
1.317.750,00 |
|
1.318 |
IV. Erfolgssonderkonto |
-9.303.211,84 |
|
-13.379 |
V. Entnahmekonto |
-2.152.308,28 |
18.217.231,88 |
-2.152 |
B. Rückstellungen |
|
|
|
1. Steuerrückstellungen |
2.079,50 |
|
0 |
|
|
|
149 |
2. Sonstige Rückstellungen |
75.708.94 |
77.788,44 |
|
C. Verbindlichkeiten |
|
|
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten |
|
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr EUR
3.855.833,13 (Vorjahr EUR
4.153.990,78) |
|
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit
von über fünf Jahren: EUR
21.189.114,85 (Vorjahr EUR
27.847.272,15) |
39.349.028,15 |
|
47.078 |
2. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen |
|
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr EUR
45.420,52 (Vorjahr EUR 48.755,83) |
45.420,52 |
|
49 |
3. Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschaftern |
|
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr EUR
8.803,27 (Vorjahr EUR 10.878,25) |
8.803,27 |
|
11 |
4. Sonstige Verbindlichkeiten |
|
|
|
- davon mit einer Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr EUR
5.018,35 (Vorjahr EUR 1.238,71) |
5.018,35 |
39.408.288,29 |
1 |
D. Rechnungsabgrenzungsposten
|
|
34.088,79 |
200 |
|
|
55.737.353,40 |
59.830 |
Gewinn-
und Verlustrechnung für die Zeit vom
1. Januar bis zum 31. Dezember 2012
|
|
|
Vojahr |
|
|
EUR |
TEUR |
1. Umsatzerlöse |
|
9.696.580,98
|
9,295 |
2. Schiffsbetriebsaufwand |
|
|
|
a)Aufwendungen für Roh-, Hilfs-
und Betriebstoffe und für
bezogene Waren |
511.441,97 |
|
390 |
b)Aufwendungen für bezogene
Leistungen |
1.966.717,59 |
2.478.159,56 |
1.475 |
3. Personalaufwand |
|
|
|
Neuem für fremde Seeleute |
|
1.025.666,71 |
963 |
4. Sonstige betriebliche
Erträge |
|
3.604.848,87 |
768 |
5. Sonstige betriebliche
Aufwendungen |
|
694.960,71 |
3.047 |
6. Reedereiergebnis |
|
9.102.642,87 |
4.188 |
7. Abschreibungen |
|
3.118.340,03 |
3.118 |
8. Sonstige Zinsen und ähnliche
Erträge |
|
2.415,58 |
3 |
9. Zinsen und ähnliche
Aufwendungen |
|
1.856.763,10 |
1.932 |
10. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit |
|
4.129.955,32 |
-859 |
11. Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag |
|
54.172,10 |
32 |
12. Jahresüberschuss (Vorjahr:
Jahresfehlbetrag) |
|
4.075.783,22 |
-891 |
13. Gutschrift (Vorjahr:
Belastung) auf Erfolgssonderkonten |
|
4.075.783,22 |
-891 |
14. Ergebnis nach
Verwendungsrechnung |
|
0,00 |
0 |
Anhang 2012
Allgemeine Hinweise
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264
ff. HGB sowie nach
den einschlägigen Vorschriften des Gesellschaftsvertrags
aufgestellt. Es gelten die Vorschriften
für kleine Kapitalgesellschaften und Co. Von den Erleichterungen für
kleine Kapitalgesellschaften gemäß §§
274a, 288 HGB wurde Gebrauch gemacht.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem
Gesamtkostenverfahren unter Berücksichtigung
des Kontenrahmens des Verbands Deutscher Reeder aufgestellt.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die
nachfolgenden Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden maßgebend:
Das Seeschiff wird zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger
Abschreibungen bewertet. Die
Abschreibung erfolgt linear auf Basis der Restnutzungsdauer von 19
Jahren. Die Abschreibung wurde in 2012
unter Berücksichtigung des geschätzten Schrottwertes von
EUR 270,00 je Tonne Leergewicht (TEUR 9.169)
ermittelt.
Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu den durchschnittlichen
Anschaffungsposten unter
Beachtung des Niederstwertprinzips.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert
angesetzt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und
ungewissen Verpflichtungen. Sie sind in
Höhe des Betrages passiviert, der nach vorsichtiger kaufmännischer
Beurteilung notwendig ist.
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Schiffshypothekendarlehen und
dazugehörige Zinsswaps werden als
Bewertungseinheit behandelt.
Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit
dem Kurs am Tage des
Geschäftsvorfalls bzw. zum Devisenkassamittelkurs am
Bilanzstichtag bewertet. Ergebnisse aus
Kursänderungen werden berücksichtigt.
Erläuterungen zur Bilanz
Verbindlichkeiten
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR
39.349.028,15 durch Schiffspfandrechte
gesichert.
Schiffshypothekendarlehen von TUSD 27.306 (Buchwert TEUR 20.710)
und dazugehörigen Zinsswap(TUSD 15.028,
Laufzeit bis 28. April 2017) sowie Schiffshypothekendarlehen
von JPY 2.087 Mio. (Buchwert TEUR 18.364) und
dazugehörigen Zinsswap (JPY 1.368 Mio.,
Laufzeit bis 04. Februar 2013) werden als Bewertungseinheiten
(Micro-Hedge) behandelt. Die
Effektivität zwischen Grundgeschäft und Sicherungsgeschäft ist
gegeben, da bei der Zinsfeststellung
Termin und Zinsbasis nahezu gleichlautend sind. Die Zinsswaps
wurden zur Absicherung des
Zinsänderungsrisikos (USD-LIBOR bzw. JPY-LIBOR) des
Schiffshypothekendarlehens
abgeschlossen. Der beizulegende Wert der Zinsswapgeschäfte zum
Bilanzstichtag beträgt TEUR -1.258.
Gemäß den bestehenden Darlehensvereinbarungen darf die Restvaluta
der in USD und JPY
aufgenommenen Darlehen nach Umrechnung in USD nicht mehr als
105 % derjenigen Restvaluta betragen,
die sich bei vollständiger Inanspruchnahme des Darlehens in USD
ergeben würde. Ist dies der Fall, dann
muss gemäß Kreditvertrag der 100% übersteigende Betrag
zurückgezahlt werden. Zum 31. Dezember 2012 wurde die
Planvaluta nicht überschritten und die
105 %-Klausel somit eingehalten.
Zum letzten Tilgungstermin am 31. Oktober 2013 kann die
Gesellschaft die Vorgaben der 105
%-Klausel einhalten.
Des Weiteren sehen die bestehenden Kreditvereinbarungen vor, dass
der Verkehrswert des Schiffes ohne
Berücksichtigung der für das Schiff bestehenden
Beschäftigungsverträge nicht weniger
als 143% der jeweiligen Darlehensschuld betragen darf (Loan to
Value-Klausel). Sofern diese Wertgrenze
unterschritten wird, ist der Darlehensnehmer auf Verlangen
der Bank verpflichtet, entweder das Darlehen
soweit zurückzuzahlen, dass die danach
verbleibende Darlehensschuld 70% des Schiffswertes nicht übersteigt,
oder aber zusätzliche Sicherheiten zu
stellen. Zum Stichtag 31. Dezember 2012 wurde die 143%-Grenze
unterschritten.
Zum 20. November 2013 kann die Gesellschaft die Vorgaben der Loan
to Value-Klausel weiterhin nicht
einhalten.
Die 105 %- und Loan to Value-Klausel wurden gemäß mündlicher
Vereinbarung mit der finanzierenden
Bank, die in einer Mail vom 10. Juli 2012 bestätigt wurde, zunächst
bis Mai 2013 ausgesetzt. Aufgrund der
weiteren Nichteinhaltung der Loan to Value-Klausel
wurde mit der Bank ein Waiver verhandelt, der bislang als
Entwurf vorliegt. Hierin verpflichtet
sich die Bank bis zum 31. Mai 2014 unter Erhöhung der Zinsmarge die
Nichteinhaltung der Loan to
Value-Klausel zu dulden. Voraussetzung hierfür ist, dass keine
Ausschüttungen sowie Zinszahlungen an
Gesellschafter geleistet werden. Aufgrund der bisherigen
Verhandlungen mit der Bank geht die
Geschäftsführung im Falle einer erneuten Verletzung der Klauseln
davon aus, dass die Bank zu weiteren
Zugeständnissen bereit sein wird.
Sollte sich der USD/JPY-Kurs in Zukunft negativ entwickeln,
besteht die Gefahr, dass
eine erneute Verletzung der 105 %-Klausel eintritt.
Sofern in diesem Falle die Liquidität
der Gesellschaft nicht ausreichend ist, um hieraus resultierende
Zahlungsansprüche der Bank
vollumfänglich zu bedienen, könnte der Bestand der Gesellschaft
gefährdet sein. Gleiches gilt, wenn es
der Gesellschaft nicht gelingt die Loan to Value-Klausel
bis zum 31. Mai 2014 einzuhalten. Aus der
Liquiditätsplanung bis Ende 2014 geht hervor,
dass die Gesellschaft etwaige Zahlungsansprüche aus einer
Verletzung der 105 %-Klausel bzw. der
Loan to Value-Klausel voraussichtlich bedienen kann.
Sonstige Angaben
Persönlich haftende Gesellschafterin der MS "LLOYD DON PASCUALE“
Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co.
KG, Hamburg, ist die Verwaltung MS "LLOYD DON PASCUALE“
Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg,
mit einem Stammkapital von EUR 25.000,00. Diese ist gleichzeitig
alleiniges Geschäftsführungs- und
Vertretungsorgan der Gesellschaft.
Die Komplementärin ist von den Beschränkungen des § 181 BGB
befreit.
Geschäftsführer der Verwaltung MS "LLOYD DON PASCUALE“
Schifffahrtsgesellschaft mbH
sind/waren die Herren:
Dr. Torsten Teichert, Hamburg
(bis 31. Dezember 2012) |
Vorstandvorsitzender der
Lloyd Fonds AG |
Holger Joachim Schmitz, Hamburg
(seit 01. Januar 2013)
|
Leiter Schifffahrt der Lloyd
Fonds AG |
Frank Ahrens, Hamburg (seit
01. Januar 2013) |
Leiter Schifffahrt der Lloyd
Fonds AG |
Albert Schumacher, Hamburg
(bis 31. Dezember 2012) |
Geschäftsführer der
Katharinen Schiffahrt GmbH &
Cie. KG |
Frank Bergert, Hamburg |
Geschäftsführer der
Katharinen Schiffahrt GmbH &
Cie. KG |
Nils Aden, Hamburg (seit 01.
Januar 2013) |
Geschäftsführer der
Katharinen Schiffahrt GmbH &
Cie. KG |
Beirat
Die Gesellschaft hat gemäß § 10 des Gesellschaftsvertrages einen
aus 3 Personen bestehenden
Beirat:
Ulrich Jasser, Pinneberg |
Leiter der Logistik,
Hamburg-Süd KG |
Martin Dohrmann, Müssen |
Bankkaufmann |
Andreas Gößling, Wiesbaden |
Managing Partner der MFG GmbH
Wiesbaden
|
Haftungsverhältnisse
Die Gesellschaft ist einer Charterausfallgemeinschaft
beigetreten, in der sich insgesamt
148 Eigentumsgesellschaften, deren
Vertragsreeder die E.R. Schiffahrt GmbH & Cie.
KG, die Katharinen Schiffahrt GmbH & Cie. KG bzw. E.
R. Offshore GmbH & Cie. KG, jeweils
mit Sitz in Hamburg, sind,
zusammengeschlossen haben, um das Risiko des Charterausfalles
ihrer Schiffe, soweit es nicht durch eine
Zeitausfallversicherung gedeckt ist, gemeinsam
zu tragen. Die Gesamtentschädigung durch den Pool beträgt
derzeit maximal 90 Tage und steht je
Schiff und Jahr einmal zur Verfügung. Darüber hinaus sind weitere 90
Tage durch eine Zeitausfallversicherung
gedeckt. Im Berichtsjahr wurde die Gesellschaft
von der Charterausfallgemeinschaft mit TEUR 3 in Anspruch
genommen.
Hamburg, den 20. November 2013
Holger Schmitz
Frank
Ahrens
Frank
Bergert
Nils
Aden
als
Geschäftsführer der
Verwaltung
MS "LLOYD DON PASCUALE"
Schifffahrtsgesellschaft mbH als geschäftsführende Komplementärin
der MS "LLOYD DON PASCUALE"
Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG |