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… und was ist eigentlich aus der Heli geworden?

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Vorgeschichte: Die Heli als Bauträger in Leipzig verkaufte ca. 1000 Wohnungen an private Investoren und musste 2011 Insolvenz anmelden.

Doch was wurde aus den rund 100 unzufriedenen Investoren, die Heli verklagt haben auf Rückabwicklung oder Schadenersatz? Was wurde aus den vollmundigen Versprechen der Berliner Rechtsanwaltskanzlei Resch, dass die Banken mit in die Haftung (und hier vor allem die DKB) genommen werden (siehe z. B. MDR exakt vom 20.06.2012)?Nachgehakt: Was hat der Insolvenzverwalter der Heli bisher unternommen?

Nach den öffentlichen Bekanntmachungen wurde Herr Prof. Dr. Harald Hess (Hess Rechtsanwälte mit Kanzleiniederlassungen in Mainz und Erfurt) am 18.08.2011 zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt und das Verfahren wurde am 10.10.2011 eröffnet. Demnach muss ja genügend Masse vorhanden gewesen sein, sodass die Befriedigung von Gläubigern zumindest quotal wahrscheinlich erschien.

Doch bereits am 14.02.2012 gab der bestellte Insolvenzverwalter „Masseunzulänglichkeit“ bekannt, was im Fachjargon der höfliche Ausdruck für die Insolvenz der Insolvenz ist – sprich: der Insolvenzverwalter kann nicht mal seine eigenen Verfahrenskosten decken.

Seit dem ist es in den Insolvenzbekanntmachungen sehr ruhig geworden – nur nachträglich angemeldete Forderungen seien Ende August 2012 noch in Prüfung gewesen – danach kein Eintrag mehr seit immerhin über 5 Monaten. Auch die gesetzlich vorgeschriebene Berichterstattung für das Jahr 2012 fehlt. Auch keine Bekanntmachung, dass der Insolvenzverwalter Prof. Hess hierfür Fristverlängerung bei Gericht beantragt habe, findet sich in den Nachrichten.

Doch ist alles so ruhig?

Uns liegen Informationen vor, dass Herr Honorarprofressor Harald Hess, der an der Uni München (Ludwig Maximilian) eine Gastprofessur innehat, sehr wohl gegen die ehemaligen Gesellschafter und Geschäftsführer gerichtlich vorgegangen ist. Nur scheint es mit der Erfahrung trotz hohen Alters (71 Jahre) nicht weit gediehen zu sein, denn bisher hat er alle angestrengten Verfahren rechtskräftig verloren. Statt Gläubigerbefriedigung hat er nur Kosten produziert – natürlich auf Staatskosten (zu deutsch: zu Lasten des Steuerzahlers), weil er als Insolvenzverwalter natürlich immer Prozesskostenhilfe bewilligt bekam. Zumindest seine Kanzleikosten dürfte er damit decken können. Für alle anderen – und hier vor allem die Gläubiger – gilt: außer Spesen nichts gewesen.

Nun, aber wer sind die Gläubiger der Heli – und wie hoch sind die vom Insolvenzverwalter festgestellten Forderungen? Auch hierzu liegt uns Erstaunliches vor: ca. 29.000 EUR sind vom Insolvenzverwalter bisher festgestellte Gläubiger. Mehr nicht?!

Und die Bank – die DKB – haben die Investoren hier etwas erreicht? Es ist still geworden um die Berliner Rechtsanwaltskanzlei, die aus Ihrem Prunkbau an der Joachimsthaler Str. zum weniger stilvollen Ernst-Reuther-Platz 8 in Berlin kürzlich umzog. Auch hier ist es still geworden. Grund genug für uns auch an dieser Stelle zu recherchieren.

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