Ein halbes Jahr nach der Havarie der „Costa Concordia“ hat sich der Kapitän des Schiffes zu Wort gemeldet.
In seinem Bericht stellte sich der Mann als das eigentliche Opfer der Havarie dar. Diese sei nicht mehr gewesen als ein „banaler Unfall“, der fatal verlaufen sei. In einem Interview teilte Francesco Schettino mit, dass er nicht glaube, dass er ein Verbrechen begangen habe. Gleichzeitig bat er um Vergebung. Bei dem Unglück des Kreuzfahrtschiffes der Reederei Costa Crociere vor der toskanischen Insel Giglio waren am 13. Januar 30 Menschen umgekommen, darunter 12 Deutsche. Zwei Menschen wurden bislang noch nicht gefunden. Die Entsorgungsarbeiten des Wracks laufen seit einigen Wochen. Die Arbeiten finden unter erschwerten Bedingungen statt, da das Schiff an einer äußerst ungünstigen Stelle liegt.
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