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1 Jahr danach

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Fast auf den Tag genau vor einem Jahr hatten wir die Durchsuchung der Geschäftsräume des Hamburger Pfandhauses Lombardium vermeldet. Damals haben wir geschrieben „ENDLICH“, denn es war das vorläufige Ende einer langen kriminellen Geschichte, die sich da bei Lombardium abgespielt hat. Seit diesem Tag ermittelt die Hamburger Staatsanwaltschaft gegen die Verantwortlichen, bisher jedoch ohne das ein Ergebnis nach außen gedrungen ist. Was man weiß, ist, dass die Anleger im hohen zweistelligen Millionenbereich geschädigt wurden. Was verwundert, ist, dass es bis zum heutigen Tage nicht einmal eine Liste der beschlagnahmten Gegenstände gibt. Im Regelfall werden solche Listen dann nach einer gewissen Zeit unter den „vorläufigen Sicherungsmaßnahmen“ im Bundesanzeiger veröffentlicht. Hier gibt es eine solche Veröffentlichung bis heute nicht. Auch sonst kann man das gesamte Verfahren „das Schweigen der Lämmer“ nennen, denn es dringt so gut wie Nichts nach außen von Seiten der Hamburger Staatsanwaltschaft. Der zuständige Staatsanwalt, Dr. von Schenck, hat möglicherweise ganz andere Prioritäten als dieses Verfahren.

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