Heute, am Tag der Arbeit, finden deutschlandweit Demonstrationen statt. Diese Tradition hat ihre Wurzeln im Kampf der Arbeiterbewegung für bessere Arbeitsbedingungen, die sich im späten 19. Jahrhundert verstärkten. Der 1. Mai wurde erstmals 1890 als Kampftag der Arbeiterklasse begangen, um die Forderung nach einem Acht-Stunden-Tag zu unterstreichen. In Hannover organisiert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die zentrale Veranstaltung, an der sowohl die DGB-Chefin Fahimi als auch der niedersächsische Ministerpräsident Weil teilnehmen werden. Der DGB hat bundesweit zu Aktionen aufgerufen, die sich für „Mehr Lohn. Mehr Freizeit. Mehr Sicherheit.“ einsetzen. In Städten wie Berlin und Hamburg besteht die Sorge vor möglichen Ausschreitungen, die durch den aktuellen Konflikt im Nahen Osten zusätzlich angeheizt werden könnten. In Berlin wird eine starke Polizeipräsenz erwartet, mit über 5.000 Einsatzkräften aus verschiedenen Bundesländern.
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