Jeden Tag lesen wir in Leipzig von der Unterbringung der Flüchtlinge in einer großen Sporthalle. Es ist ein „Dach über dem Kopf“ und es gibt vernünftige Sanitärräume und eine Versorgung mit dem Nötigsten. Das dies keine Dauerlösung ist, das ist sicherlich jedem bewusst. Was wir toll finden ist die Hilfsbereitschaft der Menschen, die man vorfindet in Leipzig. Hier vor allem sind es junge Menschen, die den Begriff „Menschlichkeit“ leben und helfen wollen. Hunderte von Studenten der Uni Leipzig wollen sich mit um die Flüchtlinge kümmern, ihnen das Gefühl geben in Leipzig und Deutschland „willkommen zu sein“. Sie wollen sich vor allem um die Kinder der Flüchtlinge kümmern, denn deren Schicksal geht sicherlich jedem nahe. Diesen Kindern will man das Gefühl geben, neue Freunde und eine neue Heimat gefunden zu haben. Wer so eine Jugend hat, so ein äteres Leipziger Ehepaar zu unserer Redaktion in einem Kommentar, der muss sich um die Menschlichkeit in seinem Land keine Sorgen machen. Das kann man nur unterstreichen. Wichtig ist aber auch, dass die Menschen schnellstmöglich eine Wohnung bekommen, und dann dort wo sie eine neue Heimat auf Dauer finden, in die Nachbargemeinschaft integriert werden. Neueste Zahlen des Bundesinnenministeriums sprechen von 750.000 Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen. Menschen, die eine neue Heimat suchen auf der Flucht vor Krieg, Armut und Gewalt.
Diese Menschen in unsere Gesellschaft aufzunehmen, ist eine Herkulesaufgabe, aber diese wird Deutschland bewältigen, da sind wir uns in der Redaktion ganz sicher. Deutschland ist ein reiches und starkes Land, das da bei allem Wohlstand und Zufriedenheit, die bei vielen Deutschen vorhanden, ist nicht vergessen wird, menschlich zu sein, auch das ist ein Zeichen in die Welt. Es gibt diese Zeichen der Menschlichkeit nicht nur in Leipzig, sondern auch in vielen anderen Städten und Gemeinden in Deutschland – das wissen wir.
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