Am 100. Tag seiner zweiten Amtszeit steht US-Präsident Donald Trump weiterhin unter Druck: Laut einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts NPR/PBS News/Marist liegt seine Zustimmungsrate bei lediglich 42 % – ein historisch niedriger Wert für einen neu gewählten Präsidenten. Fast die Hälfte der Befragten vergab die Note „ungenügend“ für Trumps bisherige Amtsführung, während nur 23 % ihm ein „sehr gut“ ausstellten.
Auch andere aktuelle Umfragen – etwa von CNN und The Economist/YouGov – bestätigen dieses Bild mit ähnlichen Werten um 41 %. Im Durchschnitt ergibt sich laut RealClearPolitics ein Zustimmungswert von 45,2 %, dem eine Ablehnung von 52,4 % gegenübersteht.
Wirtschaft und Einwanderung – zwei Kernthemen in Trumps Agenda – sorgen laut Umfrage weiterhin für große Unzufriedenheit. 55 % lehnen Trumps Wirtschaftspolitik ab, unter den Unabhängigen sogar 59 %. Nur 39 % der Gesamtbevölkerung befürworten seine wirtschaftlichen Maßnahmen. Beim Thema Immigration liegt die Zustimmung bei 44 %, die Ablehnung bei 52 %.
Ein besonders deutlicher Trend: Immer mehr Menschen glauben, dass Trump das Land in die falsche Richtung lenkt. 53 % sagen, er steuere die USA in Richtung einer „Verschlechterung“, ein Anstieg um drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat.
Die Umfrage wurde zwischen dem 21. und 23. April unter 1.439 Erwachsenen durchgeführt und hat eine Fehlertoleranz von ±3,3 %. Sie zeigt: Nach 100 Tagen im Amt kämpft Präsident Trump mit einem Vertrauensverlust – und das sowohl bei parteilosen Wählern als auch zunehmend in der eigenen Basis.
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