Der Ölkonzern Royal Dutch Shell setzt nach einer Serie von Rückschlägen seine umstrittenen Bohrungen in Alaska für das laufende Jahr aus. In dieser Zeit werde man sicherstellen, dass Mensch und Maschine einsatzbereit seien, sagte der zuständige Shell-Manager Marvin Odum gestern. Der Schritt war erwartet worden, nachdem der Energiekonzern im Februar Wartungsarbeiten an zwei Bohrinseln bekanntgegeben hatte. Im vergangenen Jahr gab es in Alaska mehrere Zwischenfälle, unter anderem lief ein Bohrschiff auf Grund. Shell hat mehr als 4,5 Milliarden Dollar in die Alaska-Bohrungen investiert. Umweltschützer haben das Vorhaben scharf kritisiert.
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