Wenige Tage nach einem nordkoreanischen Artillerieangriff auf die südkoreanische Insel Yeonpyeong sind laut Medienberichten erneut Artilleriegeschosse nahe der Insel abgefeuert worden.
Wie der südkoreanische Fernsehsender YTN berichtete, war unweit der Insel Artilleriefeuer zu hören. Die Bewohner wurden aufgefordert, in Bunkern Deckung zu nehmen. Dieser Aufruf wurde allerdings 40 Minuten später wieder aufgehoben.
Nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap bestückte Nordkorea zudem Abschussrampen an der Küste mit Boden-Boden-Raketen. Auch Boden-Luft-Raketen seien an den Rand der demilitarisierten Zone an der Grenze zu Südkorea gebracht worden.
Trotz aller Drohungen hatten die USA und Südkorea zuvor mit einem gemeinsamen Manöver im Gelben Meer begonnen. Die Militärübung soll zur Abschreckung Nordkoreas dienen.
An dem Manöver nimmt auch der Flugzeugträger «USS George Washington» teil. Auf dem mit einem Atomantrieb ausgestattete Schiff sind 5.500 Soldaten und 75 Kampfflugzeuge stationiert. Der Flugzeugträger wird von zahlreichen weiteren Kriegsschiffen begleitet.
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