Wo ist dann da der Mehrwert? Nun denn, es mag Menschen geben, die an solch einem Sinnlostermin dann teilnehmen wollen (müssen), aber es sei erlaubt, die Frage zu stellen, was einem solch ein Termin überhaupt bringen soll? Wofür sinnlose, fast 500 Euro bezahlen? Vielleicht, um irgendwelche Herren in Maßanzügen kennenzulernen, die die von ihrem Geld gekauft haben? Vielleicht, um zu erfahren, dass Bauen und Wohnen in Berlin zukünftig noch teurer wird? Vielleicht, um zu erfahren, dass sie bald aus ihrer Wohnung herausmüssen, weil die saniert werden soll? Vielleicht, um einmal zu sehen, welche schicken Autos sich die Damen und Herren Bauträger leisten können?
Vielleicht, um sich das eine oder andere Goldkettchen, das die Damen und Herren tragen, anzusehen? Vielleicht auch, um zu erfahren, wo jetzt noch ein neuer Netto- oder Aldi-Markt entsteht? Vielleicht, um zu erfahren, wo denn die Bauträger ihren nächsten Luxusurlaub verbringen werden? Vielleicht, um mal zu sehen, welcher Bauträger mit einer neuen Partnerin auftaucht? Sie merken, manche Fragen gehen ins Lächerliche hinein, aber mal ehrlich, welcher klar denkende Mensch zahlt für solch eine Veranstaltung fast 500 Euro Eintritt? Dieser Termin ist unser Kandidat für den Preis
überflüssig wie ein Kropf.
Vielleicht freut sich Michael Rücker als Veranstalter ja aber auch, für diesen Preis in der engeren Wahl zu sein.Vielleicht kann das Unternehmen WESKER & RÜCKER MEDIA KG ja die Einnahmen als Finanzspritze für das eigene Unternehmen gut gebrauchen. Dann hätte das ein wenig Sinn mit den fast 500 Euro plus Mehrwertsteuer. Warum dreht man das nicht einmal um und zahlt Besuchern Geld dafür, dass sie kommen? Die Veranstaltung wäre sicherlich brechend voll, aber so?
Lieber Herr Bremer (oder wer auch immer der Autor des Beitrages ist),
herzlichen Dank, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit dem Beliner Immobilienkongress schenken. Nun ist es so: Im letzten Jahr nahmen 350 Personen am Konress teil, in diesem Jahr werden es mindestens ebenso viele sein. Sie alle faktisch alle als Dummköpfe hinzustellen kann nur daher kommen, dass es bisher noch niemand aus der Jordanstraße in Leipzig zu unseren Kongressen geschafft hat.
Faktisch bieten wir das Doppelte an Information und Kontakten für die Hälfte vergleichbarer Anbieter an – wie immer sie heißen mögen – Sie kennen die einschlägigen Formate. Vielleicht widmen Sie Ihre geschätzte Aufmerksamkeit einmal den Anbietern über 1000 Euro pro Karte und stellen hier einen Nutzwertvergleich an. Könnte es andererseits sein, dass Ihnen die Veranstaltung eigentlich egal ist, nur bestimmte Herren auf dem Podium etwas mißfallen? Oder gar befreundete Newsletter, die eine andere Meinung als Ihr Organ vertreten?
Um Ihnen unter Umständen einen tatsächlichen Blick auf die Veranstaltung zu geben – also ein Urteil fällen zu können, nachdem Sie die Veranstaltung kennengelernt haben und nicht vorher – biete ich Ihnen gern eine Karte zu vergünstigten Konditionen an. Ich weiß, nicht jeder kann sich 350 bis 500 Euro leisten. Sie haben meine Kontaktdaten, wir kennen uns genügend – bitte rufen Sie mich einfach an!
Herzliche Grüße – Michael Rücker
Anmerkung der Redaktion:
Hallo Herr Rücker, herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Wir stehen solchen Veranstaltungen immer kritisch gegenüber, dass wir nun gerade zu Ihrer Veranstaltung einen Artikel gepostet haben ist sicherlich auch dem einen oder anderen Teilnehmer der Runde geschuldet. Solche „Kongresse“ sind für mich eine Veranstaltung für Selbstdarsteller, mehr nicht. Und mit Verlaub, sehr geehrter Herr Rücker, wir haben uns glaube ich einmal vor Jahren gesehen, da von Kennen zu sprechen ist dann schon Wagemutig. Frau Merkel habe ich öfter getroffen als Sie, aber die wird sich dann wohl kaum an mich erinnern. Mit Verlaub ich finde selbst vergünstigte Konditionen zu teuer, aber Ihr Versuch ehrt Sie so noch einen Teilnehmer mehr zu bekommen. Wir werden ja dann sicherlich bei Ihnen erfahren wie die Veranstaltung angekommen ist. 250 Besucher ist ja ganz ordentlich. Die wünschen wir Ihnen dann dieses Jahr auch.