Ja, das darf man sicherlich mit Blick auf die nächsten zehn Jahre so annehmen. Nicht nur das Thema „Klima“ steht dabei ganz oben auf der to do-Liste, sondern auch eine Problemlösung für die weltweiten Fluchtbewegungen von Menschen, die ihre Heimat wegen Krieg und Verfolgung verlassen müssen, aber auch wegen einer besseren wirtschaftlichen Zukunft. Menschen, denen wir in Europa eine Perspektive geben müssen.
Es ist aber eben nicht nur eine Herausforderung für Deutschland, sondern für alle europäischen Länder. Dass sich hier manche Länder nicht drücken dürfen, muss auch eine Aufagbe der neuen EU-Kommission sein, die bis Mitte der 20er Jahre in Brüssel für die Menschen dann Politik machen soll.
Tatsache ist auch, dass wir etwas für das Klima tun müssen. Aber was hier genau das Richtige ist, dass weiß heute noch niemand.
Nur die Einführung von E-Autos oder eines Tempolimits kann es nicht sein, das wäre zu kurz gedacht. Auch hier müssen wir Europa für Veränderungen gewinnen, denn schlechtes Klima macht nicht bei uns an der Landesgrenze nach Frankreich, Belgien, Holland, Polen usw. einfach so halt.
Was wir brauchen, ist aber auch eine politische Veränderung, weg vom Parteiprogrammdenken hin zu einem Expertenteam. Gerne mit Parteibuch, aber bitte auch mit Fachwissen in dem Metier, für das der Politiker in der Verantwortung steht. Da gibt es viel Nachholbedarf.
Auch die AfD steht sicherlich vor einem spannenden Jahrzehnt in ihrer Parteientwicklung und wird möglicherweise nicht in eine Richtung gehen, die man sich wünscht. Denn nur reiner Populismus reicht auf Dauer nicht, um wirklich eine politische Rolle in unserer Gesellschaft zu spielen.
Spannend wird es auch um und mit der SPD werden. Weit davon weg, noch eine Volkspartei zu sein, liegt man heute auf einem Splitterparteiniveau bei der prozentualen Stimmungsbefragung zu den Parteien unter den Bürgern.
Ob das neue Führungsduo wirklich eine gute Wahl war, um die Partei aus der Krise zu führen, wird man auch in den 20er Jahren sehen.
Verabschieden müssen werden wir uns auch von Angela Merkel, denn auch Sie wird Ende des neuen Jahrzehnts nicht mehr unsere Bundeskanzlerin sein, das dürfte sicher sein. Es ist möglich, dass wir genau diese Situation bereits 2023 haben werden. Für die CDU wrd es eine Phase des Nach-Merkel-Umbruchs geben mit einer völligen Neuordnung der Machtpositionen in der Partei. Auch so etwas kann eine Partei zerreißen.
Sie sehen, es wird ein spannendes Jahrzehnt werden. Ihnen wünschen wir ein gutes, gesundes, frohes und erfolgreiches neues Jahr 2020.
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