Die Europäische Zentralbank (EZB) rechnet wegen der Cornoavirus-Krise mit einem starken Konjunktureinbruch im Euro-Raum. Im ungünstigsten Fall halten die Währungshüter einen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal von 15 Prozent für möglich, gefolgt von einer sich länger hinziehenden und unvollständigen Erholung, wie aus einer heute veröffentlichten Analyse der EZB hervorgeht.
Laut diesem Negativszenario würde die Wirtschaftsleistung der Euro-Zone auch bis Ende 2022 noch deutlich unter dem Niveau von Ende 2019 liegen. Die Maßnahmen der Regierungen zur Eindämmung der Virusausbreitung hatten die Wirtschaftsaktivität in den vergangenen Wochen in allen Euro-Ländern weitgehend zum Erliegen gebracht.
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