Die Empörung über die abfälligen Äußerungen von EU-Kommissars Günther Oettinger über Wallonen, Chinesen, Frauen und die Homoehe flaut auch nach seiner Stellungnahme nicht ab. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig bezeichnete seine Bemerkungen als „rassistisch und homophob“. Sie warf Oettinger zudem vor, dass er seine Bemerkungen als „salopp“ verteidigte: Er „sollte sich ernsthaft mit seinen Statements auseinandersetzen und sie jetzt nicht kleinreden, sondern ernsthaft Position beziehen“, so Schwesig der „Nordwest-Zeitung“ („NWZ“).
Für den Chef der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, ist Oettinger nicht mehr tragbar: „Es ist peinlich, dass ein solcher Rassist und Sexist EU-Kommissar für Deutschland ist“, sagte er der „NWZ“. Auch die Fraktionschefin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, nannte Oettingers Wortwahl „mehr als befremdlich“.
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