Auch ich möchte mich heute einmal zu Wort melden zum Thema Lombardium Hamburg, diesem dreisten Gaunerstück und dem Versagen der deutschen Justiz.
Ich bin jetzt fast 70 Jahre alt, und wie man sagen kann „eine wohlerzogene treue brave Bürgerin die gerne in diesem Land lebt, und bisher auch noch an unser Rechtssystem geglaubt hat. Was allerdings in den letzten fast 2 Jahren hier geschehen ist, das hat mein Vertrauen in den Rechtsstaat tief erschüttert. Die Verantwortlichen der Gesellschaften laufen immer noch FREI herum, Dank der schleppenden Ermittlungen des Staatsanwaltes Dr. von Schenck von der Hamburger Staatsanwaltschaft. Jetzt hat er sich nach Karlsruhe aus dem Staub gemacht und lässt den Vorgang unerledigt zurück.
Die Betrüger lachen sich doch bereits jetzt jeden Tag ins Fäustchen, ihnen passiert nichts, und jeden Tag geben die immer noch Geld der Anleger aus, wie man hört. Keine Konten sind gesperrt und keiner sitzt in Haft, wie geht das bitte? Stellen Sie diese Frage doch einmal in Hamburg der Staatsanwaltschaft. 100.000 Euro habe ich investiert, Gott sei Dank nicht mein gesamtes Vermögen, aber 100.000 sind auch für mich viel Geld. Ich wollte mir, nachdem Tod meines Mannes, eine Wohnung auf Mallorca kaufen. Dafür reicht das Geld nun leider nicht mehr. Ich habe hier etwas von einem Rating gelesen „vergleichbar mit Festgeld“.
Genau das hat man mir auch vorgelegt. Ich habe das heute noch in meinen Unterlagen, wie ich jetzt festgestellt habe. Ich habe mich nun der Klage über den Prozesskostenfinanzierer angeschlossen, die nun meinen Berater verklagen wollen und den, der das Rating erstellt hat. Hoffentlich erlebe ich das noch, das Ende des Prozesses. Was ich mich in meinem Alter aber Frage ist, wie konnte sowas so lange unentdeckt bleiben? Gab es so viele Mitwisser und Mitmacher bei diesem betrügerischen Handeln? Ich finde es toll, das sich nun die betroffenen Anleger hier einmal direkt äußern, auch wenn es kein Geld einbringt. Es hilft andere Menschen vielleicht zu warnen.
Prozesskostenfinanzierer können sich jederzeit (ggf. unter dem Vorwand einer Pflichtverletzung aus dem Finanzierungsvertrag) von der Finanzierungszusage lösen und dann trägt man das Kostenrisiko selbst und wirft gutes Geld schlechtem Geld hinterher. Der Prozesskostenfinanzierer kommt meines Wissens sogar aus dem Ausland. Es gibt sehr viele Exitmöglichkeiten für den Finanzierer. Deswegen finanziert er auch Verfahren, die im Wesentlichen von der Aussage des Anlegers vor Gericht abhängen. Ich lasse die Finger davon, denn ich will wirklich nicht noch mehr Geld in diesen Skandal in einem Verfahren bei unserem „Rechtsstaat“ stecken.
Ich bin der Meinung dass dieses aus dem Staub machen schon seine Gründe hat,die mit der Geschichte zu tun haben,denn diese Vorgangsweise in der Sache ist doch nicht real.
Ich finde es sollte von Seiten der betrogenen Anleger mehr Druck gemacht werden so wie damals bei der Unterschriftensammlung,einzelne Meinungen und Beschwerden werden da nichts bringen,das sollte Herr Bremer wieder in die Wege leiten,so dass es Hand und Fuß hat.
Sollte das wirklich so sein was ich oben lese dass nicht einmal die Konten gesperrt sind,dann versteh
ich die Welt nicht mehr,was hat dieser Dr.von Schenck dann eigendlich gemacht?Urlaub?
Wenn der normale Bürger in seinem Arbeitsbereich solche Fehler macht wird er zur Rechenschaft
gezogen,was ist hier in dieser Sache?
Man könnte vermuten dass es mit dem Umzug zu tun hat.
So lange wir nicht gemeinsam für unser Recht einstehen wird das Spielchen so weiter
gespielt mit diesen dummen Bürgern kann man das ja machen.
Gemeinsam!!!!!