Ein Gericht in Palma hat 28 Personen, darunter den ehemaligen Filialleiter einer Bank auf Mallorca, wegen großangelegten Immobilien-Betrugs verurteilt. Das berichtet die Mallorcazeitung auf Ihrer Onlinehomepage.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten eine Bank auf Mallorca um mehr als zwei Millionen Euro betrogen haben und sich dabei des Betrugs und der Dokumentenfälschung schuldig machten. Die Verdächtigen akzeptierten am Freitag (27.1.) Haftstrafen von insgesamt 17,7 Jahren.
Der Betrug lief während des Immobilien-Booms auf Mallorca in den Jahren 2003 und 2004 ab. Der Bankdirektor und der Eigentümer einer Immobilien-Agentur stecken laut dem Urteil hinter der Fälschung von rund 20 Hypotheken-Verträgen. So wurden Strohleute gesucht, die gegen Geld die Hypotheken-Verträge unterschrieben, aber gar kein Interesse an der Immobilie hatten. Die beiden Drahtzieher konnten so das Geld der Hypotheken kassieren und behielten gleichzeitig die Immobilien, während die Bank auf dem Schaden durch den Ausfall der Hypothekenraten sitzen blieb.Während der frühere Filialleiter zu vier Jahren Haft verurteilt wurde, ist sein Komplize weiter auf der Flucht.
Quelle:Mallorcazeitung
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