Das Unternehmen RWB Capital kennen wir als Unternehmen aus dem Venture Capital Bereich. Solche Produkte sind grudsätzlich nicht für die Altersvorsorge geeignet, denn es geht hier um Risikokapital, bei dem das investierende Unternehmen zu Beginn der Investition gar nicht weiß, ob und was bei der Investition dann herauskommt. Trotzdem, so kann man es im Internet nachlesen, wurde genau das den Anlegern verlauft, dabei geht es scheinbar um eine Vielzahl von Anlegern, die sich als mittelbare Kommanditisten oder a-typisch stille Gesellschafter an genannter Gesellschaft beteiligt haben. Es sollte eine Vermögensbildung erfolgen mit dem Ziel, eine zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen, durch monatliche Zahlungen (in der Regel). Die Anlage-Sicherheit sollte Vorrang vor allen anderen Anlagezielen haben, so wurde jedenfalls das Produkt beworben. Die Anleger wurden mit Gewinnprognosen von bis zu 25 % gelockt. Es wurde weder auf ein Totalverlustrisiko hingewiesen, noch darauf, dass eine unternehmerische Beteiligung erworben wird. Ist dem so, dann dürfte das Thema „Beraterhaftung“ natürlich ein großes Thema sein, aber dafür wären dann wieder auch die Nachweise zu erbringen und ein Prozess zu führen. Ob man da dann manchmal nicht gutes Geld schlechtem Geld hinterher wirft? Diese Frage lassen wir dann mal so im Raum stehen.
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