Es ist immer noch der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, wenn man sich die Anzahl der Anträge anschaut.
Wie sollen die Sachbearbeiter und Sachbearbeiterinnen der SAB das bitte anstellen, um die Zusage von Wirtschaftsminister Dulig einhalten zu können? Das geht nicht oder schon nicht mehr, das muss man auch einmal so feststellen, denn die 48-Stunden-Frist bis zur Entscheidung mag zwar politisch gewollt sein, aber unser bürokratisches System ist darauf nicht ausgerichtet.
Wichtig ist aber grundsätzlich, dass es überhaupt Hilfe gibt, wobei auch die Politik sicherlich weiß, dass dies nicht mehr als eine „Überbrückungshilfe“ sein kann, denn verdient wird das Geld in der Wirtschaft und nicht aufgrund von Anträgen an den Staat.
Tatsache ist doch auch, dass das Geld eben nur kurzfristig helfen wird, denn der Staat kann ja kein Ersatz für Umsatz in einem Unternehmen sein. Schlimm ist auch, dass nach der Krise viele gesunde Unternehmen mit Schulden dastehen werden.
Schulden beim Staat, die sie dann abbezahlen müssen, wegen einer Situation, in die sie völlig unverschuldet hineingekommen sind, und der Staat wird sich jeden Euro holen bei seinen Schuldnern. Man muss auch mal die Frage stellen, welchen Einfluss das Gewähren der Kredite auf die Bonität bei der Schufa haben wird?
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