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3000 Jahre Gefängnis drohen

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Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung brisanter US-Geheimdienstinformationen im Internet hat die Bundespolizei FBI im Bundesstaat Massachusetts einen Verdächtigen festgenommen. Das berichteten die „New York Times“ und der US-Sender CNN am Donnerstag übereinstimmend. US-Justizminister Merrick Garland bestätigte indes, dass es sich um einen 21-Jährigen Nationalgardisten handelt, den Medien zuvor identifiziert hatten.

Auch das FBI bestätigte die Identität des Festgenommenen. Er sei in North Dighton, Massachusetts, „wegen seiner angeblichen Beteiligung an der Weitergabe von geheimen Dokumenten der US-Regierung und des Militärs“ festgenommen worden.

Dem Mann droht nun eine Anklage nach dem Spionagegesetz. Dieses verbietet die unbefugte Entnahme, Aufbewahrung und Übermittlung streng gehüteter Dokumente im Zusammenhang mit der nationalen Verteidigung, die dazu verwendet werden könnten, den Vereinigten Staaten zu schaden oder einem ausländischen Gegner zu helfen.

Laut „New York Times“ könnte jedes einzelne Dokument eine eigene Anklage darstellen, Bei einer Verurteilung würden eine Strafe von bis zu zehn Jahren Gefängnis pro Anklagepunkt drohen. Es geht um 300 Dokumente.

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