Der britische Premierminister Rishi Sunak nimmt eine bedachte Position ein, indem er plant, den vermehrt in englischen Städten und Gemeinden eingeführten 30er-Zonen (etwa 32 km/h) eine gründliche Überprüfung zukommen zu lassen. Er möchte damit eine sorgfältige Balance zwischen Verkehrssicherheit und Fahrerinteressen herstellen, wie er gegenüber der Zeitung „The Sun“ ausführte.
Dabei soll, wie aus dem Verkehrsministerium in London zu hören ist, eine Prüfung der aktuellen Richtlinien für Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 20 Meilen pro Stunde erfolgen. Dieser Schritt dient dazu, eine mögliche großflächige Umsetzung von 20-Meilen-Zonen kritisch zu bewerten und dabei verschiedene Aspekte des täglichen Verkehrsflusses zu berücksichtigen.
Zudem äußerte Sunak, dass die Einrichtung von verkehrsberuhigten Bereichen sorgsam und situativ überdacht werden soll, um eine effektive und für alle Verkehrsteilnehmer zufriedenstellende Lösung zu finden. Der Premier, der zu seinem ersten Parteitag als Chef der Konservativen erwartet wird, vertritt dabei eine durchdachte und auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnittene Verkehrspolitik.
Die Initiative ist ein Bestandteil eines umfassenden Maßnahmenpakets, das Sunak vorstellt, um die Bedürfnisse der Autofahrer besser in die Verkehrspolitik einzubinden. Hierzu gehört auch die wohlüberlegte Entscheidung, den Verkaufsstop für Neuwagen mit Verbrennungsmotoren von 2030 auf 2035 zu verschieben.
Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Konservativen in den Umfragen hinter der Labour-Partei liegen. Sunaks Ansatz soll daher als positives Signal für die Bevölkerung dienen, um den Verkehr effizient und sicher zu gestalten, ohne dabei bestimmte Gruppen unverhältnismäßig zu benachteiligen. Bei einer kürzlich stattgefundenen Nachwahl in einem Londoner Bezirk konnten die Konservativen bereits erfolgreich auf diese ausgewogene Verkehrspolitik setzen, was einen positiven Ausblick für zukünftige Wahlen bietet.
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