Wegen des Dioxinskandals wurden inzwischen mehr als 4.700 Betriebe vorsorglich geschlossen.
Betroffen sind vor allem Schweinemastbetriebe, wie das deutsche Ministerium für Konsumentenschutz in Berlin mitteilte. Die allermeisten Höfe – nämlich 4.468 von insgesamt 4.709 – befinden sich der Mitteilung zufolge in Niedersachsen. Auch Bauern in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hessen und Thüringen sind betroffen. Sie dürfen so lange keine Produkte ausliefern, bis die Unbedenklichkeit der Waren erwiesen ist. Ermittlungen zufolge wurden Tausende Tonnen Futterfett verarbeitet, das mit dem giftigen Dioxin verunreinigt war. Anschliessend wurde es zu Mischfutter weiterverarbeitet.
Das Angebot auf dem Markt wird damit knapper, dies kann durchaus einen Anstieg der Preise für Schweinefleisch oder/und Geflügel bedeuten.
Kommentar hinterlassen