Nach der Verhaftung des früheren deutschen Rüstungsstaatssekretärs Ludwig-Holger Pfahls sind weitere Details zu den Vorwürfen bekannt geworden.
Die Staatsanwaltschaft Augsburg bestätigte am Donnerstag einen Vorabbericht des „Spiegel“, demzufolge der Verdacht besteht, dass Pfahls über ein „Vermögen in Höhe von über vier Millionen Euro“ verfüge, das er mit Helfern vor Gläubigern verheimlicht haben soll. Im September 2007 hatte der ehemalige Rüstungsstaatsekretär allerdings den sogenannten „Offenbarungseid“ abgegeben.
Pfahls und sechs weitere Verdächtige – darunter auch seine Frau – waren am Mittwoch verhaftet worden. Laut Staatsanwaltschaft wurden alle sieben Haftbefehle bestätigt, die Verdächtigen seien weiter in Untersuchungshaft. Der Vorwurf lautet Bankrott.
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