Vor Lampedusa hat sich erneut eine tragische Flüchtlingssituation ereignet. Ein Boot, das von Sfax in Tunesien aus aufgebrochen war, kenterte und versank während seiner Fahrt zur italienischen Insel. Infolgedessen kamen 41 Geflüchtete ums Leben.
Vier Überlebende – drei Männer und eine Frau – wurden von einem Frachtschiff aus Malta gerettet. Die italienische Küstenwache nahm sie an Bord eines ihrer Schiffe auf und erhielt von ihnen Informationen über den Schiffbruch.
Die vier Überlebenden, die aus der Elfenbeinküste und Guinea stammen, sind mittlerweile auf Lampedusa angekommen, wie von der italienischen Nachrichtenagentur ANSA berichtet wurde. Das Boot, das sie benutzten, hatte eine Länge von etwa sieben Metern und kenterte nach sechs Stunden auf See aufgrund einer großen Welle.
Obwohl sich an Bord des Boots lediglich 15 Geflüchtete mit Schwimmwesten befanden, ertranken sie dennoch. Sowohl das maltesische Frachtschiff „Rimona“, das die Rettung durchführte, als auch die Patrouillenboote der italienischen Küstenwache haben keine Leichen entdeckt. Dies liegt daran, dass die vier Überlebenden in einiger Entfernung von der Unglücksstelle gerettet wurden, erklärten die Behörden.
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