Vor dem Wiener Landgericht hat ein 28-jähriger IT-Techniker gestern gestanden, zwei Schweizer Millionäre um insgesamt 26 Millionen Franken betrogen zu haben.
Laut Anklage hatte der jetzt verurteilte Betrüger seinen Opfern, die durch den Verkauf von Familienunternehmen reich geworden waren, lukrative Geschäftsbeziehungen nach Dubai vorgetäuscht. Die beiden Millionäre glaubten dem Betrüger und liessen sich zu umfangreichen Investments überreden.Dabei hatte der jetzt beschuldigte und vor Gericht stehende Betrüger seine angeblichen Geschäftspartner in Dubai, aber auch die Computer-Produkte, frei erfunden.
Auf seine Geschichten hin bezahlte ihm einer der Millionäre rund 2,8 Millionen Franken, der andere sogar mehr als 23 Millionen aus. Kennengelernt hatte der Hochstapler seine späteren Opfer in einem Tattoo-Studio. «Er hat sie gezielt in die Irre geführt», sagte die für das Strafverfahren zuständige Staatsanwältin in ihren Ausführungen in dem Prozess. Das Urteil ist rechtskräftig.
Mit dem ergaunerten Geld lebte der Betrüger anschliessend auf grossem Fuss.
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