Im Prozess um großangelegten Internet-Betrug mit einem Millionenschaden hat das Landgericht Augsburg den Anführer der «Fakeshop-Bande» zu sieben Jahren Haft verurteilt.
Unter dem Decknamen Hansi habe der 23-Jährige aus Essen Bandenmitgliedern Aufträge erteilt und zu betrügerischen Zwecken Internet-Shops erstellen lassen, sagte der Vorsitzende Richter Rudolf Weigell am Dienstag. Der Gesamtschaden liege bei mehr als einer Million Euro. Kunden hatten in den gefälschten Online-Shops Laptops, Elektrogeräte und sogar Silbermünzen und Goldbarren bestellt, die aber nie geliefert wurden – weil es sie gar nicht gab.Der Verurteilte kündigte Revision an. Er hatte sich im Verfahren nicht zu den Vorwürfen geäußert.
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