Das die Gesellschaft bilanziell überschuldet ist, kann man in der nachfolgend aufgeführten Bilanz nachlesen, und auch die Erklärung warum aus Sicht des Unternehmens. Nun hoffen wir dann einmal, dass die Fortführung des Unternehmens dann wirklich POSITIV ist.
7x7fairzins GmbH
Bonn
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017
Grundlagen der Gesellschaft
Geschäftsmodell des Unternehmens
Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine Kapitalgesellschaft. Die Gesellschaft ist strukturiert in Form einer gewerblich geprägten und operativ tätigen GmbH.
Gegenstand des Unternehmens ist die Aufnahme von nachrangigen Darlehen sowie die verzinsliche Darlehnsausgabe an Schwesterunternehmen der Emittentin im Rahmen des § 2 Abs. 1 Nr. 7 KWG zur Zwischenfinanzierung für Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Immobilien, Unternehmensbeteiligungen und/oder Land- und Forstwirtschaft.
Ziele und Strategien
Der Anlass zur Gründung in 2016 war die Tatsache, dass der Gesetzgeber die Bedingungen für Nachrangdarlehen geändert hat: Seit dem 1.1.2016 sind auch diese Kapitalprodukte prospektpflichtig und müssen von der BaFin gestattet werden. Dies war Voraussetzung, um die Unternehmensgruppe weiter mit Nachrangdarlehen in Form von 7×7 Aufbauplänen, 7×7 Anlageplänen und 7×7 Auszahlplänen versorgen zu können. Die Gesellschaft hat einen Prospekt bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin) zur Gestattung vorgelegt, mit der wir im ersten Quartal 2018 rechnen. Die
7x7fairzins GmbH ist die Emittentin dieser Nachrangdarlehen. Das Emissionsvolumen beträgt Euro
30.000.000,-, und umfasst die drei vorgenannten Vermögensanlagen.
Die 7x7fairzins wird als gruppeninterne „Bankgesellschaft“ fungieren.
Die Nettoeinnahmen aus dem Angebot der Vermögensanlagen sollen für die Vergabe von Finanzierungen in Form von Darlehen für Zielgesellschaften der 7×7 Unternehmensgruppe für deren Investitionen in Projekte im Bereich regenerativer Energieerzeugung (insbesondere Photovoltaikanlagen), Immobilien,
Unternehmensbeteiligungen sowie zur Bildung einer Liquiditätsreserve genutzt werden.
Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung sollen die Nettoeinnahmen für die Begebung einer Finanzierung folgender Zielgesellschaften genutzt werden:
• 7×7 Sachwerte Deutschland I. GmbH & Co. KG zur Realisierung der Projekte „Iserlohn-
Barendorf: Senioren-WG und Eigentumswohnungen“, „Köln-Nippes: Studenten-
Appartements“ sowie „Schleiden-Gemünd: Einzelhandel im Greenbuilding“. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung beträgt das geplante Finanzierungsvolumen insgesamt voraussichtlich Euro 8,9 Mio., wobei weitere Finanzierungen nicht ausgeschlossen sind;
• 7×7 Unternehmenswerte Deutschland I. GmbH & Co. KG zur Realisierung von zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung noch nicht feststehenden Anlageobjekten;
• 7×7 Energiewerte Deutschland II. GmbH & Co. KG zur Realisierung von zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung noch nicht feststehenden Anlageobjekten.
Daneben sollen 5% der im Jahr verfügbaren Liquidität zur Bildung einer Liquiditätsreserve genutzt werden. Weiterhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Emittentin in weitere, zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung noch nicht feststehende Anlageobjekte investiert. Folglich handelt es sich bei dem Verkaufsprospekt um einen Semi-Blind-Pool. Hinsichtlich der zukünftigen, noch nicht feststehenden Investitionen stehen bestimmte Parameter fest, die die Emittentin bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen hat. Eine Darstellung der Investitionsgrundsätze erfolgt im Kapitel „Anlageobjekte“ des Verkaufsprospektes.
Anbieterin ist die 7x7finanz GmbH, deren geschäftsführender Gesellschafter Herr Andreas Mankel ist.
Insoweit besteht Personenidentität zur Geschäftsführung der 7x7fairzins.
Forschungs- und Entwicklungsbericht
Forschung und Entwicklung (§ 289 Abs. 2 Nr. 2 HGB) werden nicht betrieben.
Wirtschaftsbericht
Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die Marktsituation ist in den letzten Jahren durch sinkende Zinsen und eine Offenheit von auch privaten Anlegern zur Investition in risikoreichere Anlageformen gekennzeichnet.
Geschäftsverlauf und Lage
Das erste Geschäftsjahr war ein Rumpfgeschäftsjahr, welches am 4. Mai 2016 begann und am 31.
Dezember 2016 endete. Das öffentliche Beteiligungsangebot hat wegen der fehlenden Gestattung des Verkaufsprospektes noch nicht begonnen.
Das Geschäftsjahr 2017 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 37 ab. Der prospektierte Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 44 wurde unterschritten, da wegen der fehlenden Gestattung des Verkaufsprospektes noch keine Nachrangdarlehen eingeworben werden konnten. Für die Zukunft rechnet die Gesellschaft insgesamt weiter mit abnehmenden Verlusten.
Die Liquidität wurde im Berichtsjahr durch die Inanspruchnahme konzerninterner Darlehn gesichert, die zum Stichtag in Höhe von TEUR 21 valutierten.
Entwicklungen im Portfolio
Wegen der fehlenden Gestattung des Verkaufsprospektes wurden noch keine Nachrangdarlehen eingeworben.
Finanzierungssituation
Es ist nicht geplant, Bankdarlehen aufzunehmen. Die Finanzierung der geplanten Investitionen soll ausschließlich durch die einzuwerbenden Nachrangdarlehen erfolgen.
Vermögens- und Ertragslage
Die Ertragslage resultiert aus dem Aufbau der Gesellschaft, der im Jahr 2016 begann. Geplante Umsatzerlöse, im Wesentlichen Zinseinnahmen, konnten bisher nicht realisiert werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken auf TEUR 37 (Vorjahr TEUR 50).
Ertragslage | Geschäftsjahr TEUR |
Vorjahr TEUR |
Veränderungen TEUR |
Betriebsergebnis | -37 | -50 | +13 |
Zinsergebnis | 0 | 0 | 0 |
Jahresergebnis | -37 | -50 | +13 |
Die Vermögenslage unserer Gesellschaft hat sich gegenüber der Vorjahresbilanz verändert. Das negative Eigenkapital hat sich um TEUR 37 auf TEUR -62 erhöht. Zur Vermögenslage verweisen wir auch auf die Ausführungen zum „Geschäftsverlauf und Lage“.
Finanzlage
Zum Bilanzstichtag sind EUR 148,56 an liquiden Mitteln vorhanden. Zur Sicherstellung der kurzfristigen Liquidität wurde der Gesellschaft von der Muttergesellschaft ein Kreditvolumen in Höhe von TEUR
100 eingeräumt, das am Stichtag mit TEUR 21 valutiert. Zum Bilanzstichtag bestehen EUR 148 an liquiden Mitteln sowie Kontokorrentverbindlichkeiten von EUR 1.200 gegenüber Unternehmen der 7×7 Gruppe.
Gesamtaussage
Die Platzierungsphase hat aufgrund fehlender Gestattung des Verkaufsprospektes durch die BaFin noch nicht begonnen.
Die Bilanzsumme der 7x7fairzins GmbH beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 62. Insgesamt hat die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2017 einen Verlust von TEUR 37 erwirtschaftet. Dieser Verlust wird jedoch maßgeblich durch die nur einmalig anfallenden Gründungs- und Genehmigungsaufwendungen hervorgerufen.
Das Eigenkapital ist mit EUR 62 negativ, die Gesellschaft ist bilanziell überschuldet. Ab Beginn der Platzierungsphase ist mit planungskonformen Ergebnissen zu rechnen.
Die Lage der Gesellschaft steht im Einklang mit der mittelfristigen Planung.
Zweigniederlassungsbericht
Die Gesellschaft unterhält keine Zweigniederlassungen.
Personalbereich
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtszeitraum keine Mitarbeiter.
Vergütungsbericht
1. Einleitung Vergütungen sind in individuellen Verträgen festgelegt.
2. Grundprinzip der Vergütung
Das Vergütungssystem der 7X7 umfasst zwei Grundprinzipien:
– Vergütung der Geschäftsführungstätigkeit in Abhängigkeit des verwalteten Vermögens
– Vergütung der Verwaltungstätigkeit, insbesondere der Buchhaltung.
3. Zusammensetzung und Ausgestaltung der Vergütung Vergütung der Geschäftsführungstätigkeit Für die Geschäftsführungstätigkeit gewährt die Gesellschaft der 7x7management GmbH pro Geschäftsjahr
0,7 Prozent des verwalteten Vermögens jeweils am 31.12. eines Jahres mit einem Mindestbetrag.
Die Vergütung ist in zwölf Vorauszahlungen jeweils zum Ablauf eines jeden Kalendermonats zur Zahlung fällig. In 2017 sind Vergütungen in Höhe des Mindestbetrages von EUR 1.200,- angefallen.
Vergütung der Verwaltungstätigkeit, insbesondere der Buchhaltung.
Für die Kosten für Buchhaltung usw. gewährt die Gesellschaft der 7x7verwaltung GmbH pro Geschäftsjahr
0,35 Prozent des verwalteten Vermögens jeweils am 31.12. eines Jahres mit einem Mindestbetrag.
Die Vergütung ist in zwölf Vorauszahlungen jeweils zum Ablauf eines jeden Kalendermonats zur Zahlung fällig. In 2017 sind Vergütungen in Höhe des Mindestbetrages von EUR 1.200,- angefallen.
Die Abrechnungen erfolgen jeweils zum Jahresende.
Prognosebericht
Im laufenden Geschäftsjahr 2018 erwarten wir die Gestattung des bei der BaFin eingereichten Verkaufsprospektes.
Nach unseren Planungsrechnungen erwarten wir in 2018 die Einwerbung von TEUR
7.214 Nachrangdarlehen, sowie die Weiterreichung dieser Darlehen an verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 6.379.
Die ersten positiven Ergebnisse erwarten wir im Geschäftsjahr 2019.
Wir erwarten insgesamt eine positive Entwicklung, weisen aber darauf hin, dass die zur Zeit bestehende Überschuldung nur beseitigt wird, wenn es uns gelingt, ausreichende Nachrangdarlehen zu platzieren und damit Investitionen vorzunehmen, die zu Erträgen führen. Nur dann ist der Fortbestand der Gesellschaft gesichert.
Risikobericht
Im Unterschied zu operativ tätigen Gesellschaften hat die Gesellschaft, nachfolgend Emittentin genannt, selbst aufgrund der nur finanzierenden Tätigkeit ein verändertes Risikospektrum. Ein großer Teil der Risiken besteht eher auf der Ebene der Projektgesellschaften, an die die eingeworbenen Gelder in Form von Nachrangdarlehen weitergereicht werden.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt betreffen uns außer den allgemeinen wirtschaftlichen und konjunkturellen Risiken, die weder beeinflussbar noch steuerbar sind, folgende wesentlichen Risiken:
Beteiligungen an anderen Gesellschaften
Da die Emittentin als Finanzierungsgesellschaft tätig ist und zumindest eine der Zielgesellschaften, in die das Kapital fließt, die 7×7 Unternehmenswerte Deutschland I. GmbH & Co. KG, Beteiligungen an kleinen und mittelständischen Unternehmen (insbesondere Start-Ups) beabsichtigt, können sich Risiken dadurch ergeben, dass
• die aus dem Beteiligungsvertrag geplanten Ergebnisse der Zielgesellschaft nicht oder nicht dauerhaft realisiert werden können, weil die Ertragskraft des jeweiligen mittelbaren Anlageobjektes nicht den Erwartungen entsprochen hat;
• die in das Unternehmen investierten Mittel teilweise oder vollständig als Folge von evtl. Insolvenzen wertberichtigt werden müssen und sich somit insgesamt geringere Ergebnisse aus einer Beteiligung ergeben können.
Bei Eintritt eines Risikos oder mehrerer der aufgezählten Risiken kann es zu geringeren Ergebnissen der Zielgesellschaft und in der Folge zu geringeren Ergebnissen der Emittentin kommen.
Liquiditätsrisiko
Das Erreichen der Geschäftsziele sowie die Angaben zu der Kapitalrückzahlung haben die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Liquidität zur Voraussetzung. Die Liquidität der Emittentin hängt entscheidend davon ab, ob die geplanten Investitionen durchgeführt werden und die Emittentin daraus entsprechende Rückflüsse erzielt, um neben ihren sonstigen Aufwendungen und Verbindlichkeiten auch die Zinszahlungen sowie die Rückzahlungen des Anlagebetrages an die Anleger zu bedie7x7fairzins GmbH 1 Plittersdorfer Str.81 153173 Bann Anlage 3
nen. Es besteht das Risiko, dass ungünstige Anlageobjekte ausgewählt werden und/oder die ausgewählten Anlageobjekte sich negativ entwickeln. Dies kann zu geringeren Ergebnissen bei der Emittentin führen, so dass sie nicht über die erforderliche Liquidität verfügt. Ebenso können geringere Ergebnisse und mangelnde Liquidität bei der Emittentin dazu führen, dass sie anstehende Zahlungsverpflichtungen nicht, nicht uneingeschränkt und/oder nicht fristgerecht ihren Vertragspartnern und/oder Gläubigern gegenüber erfüllen kann.
Platzierungsrisiko
Der Kapitalzufluss der Emittentin ist von der Platzierung der Vermögensanlagen abhängig. Es besteht das Risiko, dass im Falle einer niedrigen Platzierung nicht genügend Kapital für die geplanten Investitionen in Anlageobjekte zur Verfügung steht, so dass die Emittentin geringere oder keine Ergebnisse erwirtschaftet.
Verfechtungen, Interessenkonflikte
Wegen der (teilweise bestehenden) Personenidentität der jeweiligen Funktionsträger bestehen im Hinblick auf die Emittentin Verflechtungstatbestände in rechtlicher, wirtschaftlicher und/oder personeller Art. Angabepflichtige Verflechtungstatbestände in rechtlicher, wirtschaftlicher und/oder personeller Hinsicht bestehen bei der Emittentin dahingehend, dass der Geschäftsführer der Emittentin,
Herr Andreas Mankel, zugleich Geschäftsführer und Gesellschafter in anderen Unternehmen der
7×7 Unternehmensgruppe ist.
Chancenbericht
Die Chancen ergeben sich im Wesentlichen aus den vorstehend aufgeführten Risiken. Wenn es uns gelingt, Nachrangdarlehen im geplanten Umfang einzuwerben und die Gesellschaften, in die wir investieren, wirtschaftlichen Erfolg bei ihren Objekten haben, gehen wir davon aus, unsere geplanten Erträge zu erzielen.
Entsprechenserklärung
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 ein nach den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Bonn , den 04. Januar 2018
7x7fairzins GmbH vertreten durch den alleinvertretungsberehtigten und von den Beschränkungen § 181 BGB befreiten
Geschäftsführer, Herrn Andreas Mankel
Bilanz
Aktiva
31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 0,00 | 20.106,00 |
I. Finanzanlagen | 0,00 | 20.106,00 |
1. Wertpapiere des Anlagevermögens | 0,00 | 20.106,00 |
B. Umlaufvermögen | 160,77 | 2.530,98 |
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 12,21 | 2.035,93 |
1. sonstige Vermögensgegenstände | 12,21 | 2.035,93 |
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 148,56 | 495,05 |
C. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 62.141,66 | 24.449,58 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 62.302,43 | 47.086,56 |
Passiva |
||
31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
A. Eigenkapital | 0,00 | 0,00 |
I. gezeichnetes Kapital | 25.000,00 | 25.000,00 |
II. Verlustvortrag | 49.449,58 | 0,00 |
III. Jahresfehlbetrag | 37.692,08 | 49.449,58 |
IV. nicht gedeckter Fehlbetrag | 62.141,66 | 24.449,58 |
B. Rückstellungen | 39.500,00 | 5.500,00 |
1. sonstige Rückstellungen | 39.500,00 | 5.500,00 |
C. Verbindlichkeiten | 22.802,43 | 41.586,56 |
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.200,00 | 38.584,60 |
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 21.400,00 | 3.000,00 |
3. sonstige Verbindlichkeiten | 202,43 | 1,96 |
davon aus Steuern | 12,21 | 0,00 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 62.302,43 | 47.086,56 |
Gewinn- und Verlustrechnung
1.1.2017 – 31.12.2017 EUR |
4.5.2016 – 31.12.2016 EUR |
|
1. sonstige betriebliche Aufwendungen | 37.867,67 | 49.851,66 |
2. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 365,81 | 404,04 |
davon aus verbundenen Unternehmen | 365,81 | 404,04 |
3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 190,22 | 1,96 |
4. Ergebnis nach Steuern | -37.692,08 | -49.449,58 |
5. Jahresfehlbetrag | 37.692,08 | 49.449,58 |
Kapitalflussrechnung
Geschäftsjahr TEUR |
Vorjahr TEUR |
|
Periodenergebnis | -37 | -50 |
+ Zunahme der Rückstellungen | +35 | +5 |
+ Abnahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzu- ordnen sind | +2 | -2 |
– Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -38 | +39 |
+ Zunahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 0 | 0 |
– Zinserträge | ||
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -38 | -8 |
– Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagenvermögens | +20 | |
– Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -20 | |
+ Erhaltene Zinsen | 0 | 0 |
Cashflow aus der Investitions- tätigkeit | +20 | -20 |
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 0 | +25 |
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten | +18 | +3 |
– Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten | 0 | 0 |
Cashflow aus der Finanzie- rungstätigkeit | +18 | +28 |
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 0 | 0 |
Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 0 | 0 |
Anhang
Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Jahresabschluss der 7x7fairzins GmbH für das Geschäftsjahr 2017 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (§§ 242 ff. und 264 ff. HGB) und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes sowie des Gesellschaftsvertrages aufgestellt. Die Gesellschaft ist gem. § 267 a Abs. 1 HGB bezeichneten Größenmerkmalen in Zusammenhang mit § 267 Abs. 4 S. 2 HGB als „Kleinstkapitalgesellschaft“ einzustufen. Sie ist daher nicht prüfungspflichtig gemäß § 264 HGB in Verbindung mit §§ 316 ff HGB. Eine Prüfungspflicht ergibt sich aber aus § 25 VermAnlG. Die Gesellschaft hat gem. §§ 24 f. VermAnlG ihren Jahresabschluss nach den Vorgaben einer großen Kapitalgesellschaft aufzustellen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist entsprechend § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
Firmensitz laut Registergericht: Bonn
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: Bonn
Register-Nr.: HRB 22421
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Das Finanzanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Sie werden zum Nominalwert angesetzt.
Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert angesetzt.
Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Angaben zur Bilanz
Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens
Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Zu den Abschreibungen im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres sind folgende Angaben zu machen:
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 25.000,00.
Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag einen „Nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag“ in Höhe von EUR 62.141,66 (Vorjahr EUR 24.449,58) aus. Die buchmäßige Unterbilanz wird durch die positive Fortführungsprognose der Geschäftsführung beseitigt.
Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen (TEUR 32) sowie Jahresabschlusskosten (TEUR 8).
Verbindlichkeiten
Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 0 (Vorjahr: EUR 0).
Angabe zu Restlaufzeitvermerken
Art der Verbindlichkeit zum | Gesamtbetrag | davon mit einer Restlaufzeit | |
31.12.2017 | TEUR | kleiner 1 J. TEUR |
größer 1 Jahr TEUR |
aus Lieferungen und Leistungen | 1,2 | 1,2 | 0,0 |
gegenüber verbundenen Unternehmen | 21,4 | 21,4 | 0,0 |
davon gegenüber Gesellschaftern | 21,4 | 21,4 | 0,0 |
sonstige Verbindlichkeiten | 0,2 | 0,2 | 0,0 |
davon aus Steuern | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
davon gegenüber Gesellschaftern | 0,2 | 0,2 | 0,0 |
Summe | 22,8 | 22,8 | 0,0 |
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen im Wesentlichen Konzeptionsgebühren, Rechts- und Beratungskosten und Abschlusskosten.
Sonstige Angaben
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer
Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 0.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Abschluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
Ergebnisverwendungsvorschlag
Der Jahresfehlbetrag beträgt EUR 37.692,08. Unter Berücksichtigung des Verlustvortrages aus dem Vorjahr von EUR 49.449,58 ergibt sich ein Bilanzverlust von EUR 87.141,66.
Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Bilanzverlust in Höhe von EUR 87.141,66 auf neue Rechnung vorzutragen.
Unterschrift der Geschäftsführung
Bonn, 4. Januar 2018
Anlagespiegel
Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2017 EUR |
Zugänge EUR |
davon FK-Zinsen EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2017 EUR |
|
Anlagevermögen | ||||||
Finanzanlagen | ||||||
Wertpapiere des Anlagevermögens | 20.106,00 | 0,00 | 0,00 | 20.106,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Finanzanlagen | 20.106,00 | 0,00 | 0,00 | 20.106,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Anlagevermögen | 20.106,00 | 0,00 | 0,00 | 20.106,00 | 0,00 | 0,00 |
kumulierte Abschreibungen 01.01.2017 EUR |
Abschreibungen Geschäftsjahr EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
kumulierte Abschreibungen 31.12.2017 EUR |
|
Anlagevermögen | ||||||
Finanzanlagen | ||||||
Wertpapiere des Anlagevermögens | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Finanzanlagen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Summe Anlagevermögen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR |
Buchwert 31.12.2017 EUR |
|
Anlagevermögen | ||
Finanzanlagen | ||
Wertpapiere des Anlagevermögens | 0,00 | 0,00 |
Summe Finanzanlagen | 0,00 | 0,00 |
Summe Anlagevermögen | 0,00 | 0,00 |
Bericht des Aufsichtsrats
Es wurde kein Aufsichtsrat bestellt.
sonstige Berichtsbestandteile
Bonn, 30. Januar 2018
gez. Andreas Mankel, Geschäftsführer
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 04.01.2018 festgestellt.
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang –
unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der 7x7fairzins GmbH, Bonn, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden Nachweise für die Angaben in Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschluss und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir daraufhin, dass die Gesellschaft zum Bilanzstichtag überschuldet ist. Weiterhin weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht hin. Dort ist im Prognosebericht dargestellt, dass die Überschuldung nur beseitigt wird, wenn es der Gesellschaft gelingt, ausreichende Nachrangdarlehen zu platzieren und damit Investitionen vornehmen kann, die zu Erträgen führen. Nur dann ist der Fortbestand der Gesellschaft gesichert.
Dülmen, den 22. Januar 2018
HAHNE Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Diplom-Kauffrau Dr. Gabriele Hahne, Wirtschaftsprüferin
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