Thamm & Partner GmbH atypisch Stille Beteiligung- Totalverlustrisiko!
Das muss man grundsätzlich zu dieser, aber auch zu jeder anderen Beteiligung in dieser Form sagen. Hier sollte man kein Geld anlegen, was für die Altersvorsorge gedacht ist. Das macht sicherlich überhaupt keinen Sinn. Sie sind auch bei solchen Beteiligungen immer auf „Gedeih und Verderb“ dem Management dieser Fonds ausgesetzt, können nur hoffen das das auch klappt………….und das Sie Ihr Geld zurückbekommen. Was wir nicht in Ordnung finden ist, das man auf dem Zeichnungsschein nicht nochmals auf das Totalverlustrisiko hinweist, sondern nur auf den Prospekt…………………… Im Zeichnungsschein heisst es nur:
Zitat: Hinweise der THAMM & PARTNER GmbH Bei diesem Angebot zur Beteiligung als atypisch stiller Gesellschafter handeltes sich nicht um eine sogenannte mündelsichere Kapitalanlage, sondern um eine Unternehmensbeteiligung mit den im Prospekt beschriebenen Risiken: Zitat Ende
Das Ganze kann aber auch ein sehr teures „Vergüngen“ für den Anleger werden, nämlich dann, wenn er hier die Zahlungen zum Vertrag einstellt „Zitat: Ein Exemplar des Emissionsprospektes habe ich am erhalten, in ausreichender Zeit gelesen und verstanden. Dies gilt insbesondere für die darin dargestellten Angabenvorbehalte und Risikohinweise. Mir ist bewusst, dass ich mich mitunternehmerisch an der Gesellschaft THAMM & PARTNER GmbH beteilige.Ich habe zur Kenntnis genommen, dass bei Zahlungseinstellung meiner ratierlichen Zahlungsverpflichtung und vorzeitiger Vertragsbeendigung § 14 des a-typisch stillen Gesellschaftsvertrag zur Anwendung kommt wonach ich mit anteiligen Emissions- und Verwaltungskosten belastet werde. Zitat Ende
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Thamm und Partner kann ich gar nicht empfehlen. Wir haben 10 Jahre eingezahlt und 30% Verlust gemacht – mit Immobilien!!! Wie schlecht kann eine Firma sein bei steigenden Immobilienpreisen Verluste zu machen.
unabhängig davon, ob es sich bei den Jungs von Thamm und Partner um eine seriös Kloppertruppe oder um das Gegenteil davon handelt. Egal, was Ihnen der (provisionsgetriebene) Vertreter erzählt:
Atypisch stille Beteiligungen sind niemals eine sichere Anlage. Sie sind auf Gedeih und Verderb der Qualität der Gesellschaft ausgeliefert, bei der Sie Ihr Geld anlegen (Göttinger Gruppe war so eine Atypisch stille Beteiligung). Sie tragen immer das Risiko des Totalverlustes.
Eine feste Verzinsung gibt es nicht bei Atypisch stillen Beteiligungen. Sie erhalten zu einem Zeitpunkt x einen Anteil am sog. Auseinandersetzungsguthaben, und damit – siehe oben.
Hohe Renditen und hohe Sicherheit schließen sich grundsätzlich gegenseitig aus. Merke: Wer bei gleichem Risiko höhere Zinsen anbietet als der Markt, ist entweder ein Dummpkopf (was nicht anzunehmen ist) oder ein Betrüger. Schicken Sie den Vertreter zum Teufel.
Sehr geehrte Damen und Herren (leider sehe ich nicht den Namen des Autors),
wer sich ernsthaft damit beschäftigt, sein Geld möglichst risikofrei anzulegen, kommt um eine professionelle Beratung nicht herum – egal wie Sie als Administrator nun zu „jeder (…) Beteiligung“ stehen. Natürlich besteht immer ein gewisses Risiko – auch unter dem Kopfkissen und bei Versicherungen nach § 89 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG). Doch das wird bei professionellen Vermittlern transparent und nachvollziehbar abgefragt und dokumentiert.
Als Anleger und Berater, der die Thamm & Partner GmbH seit Jahren kennt, würde mich interessieren:
1. Warum sprechen Sie vom Management „dieser Fonds“ – und vergessen zu erwähnen, dass die Thamm & Partner GmbH nichts mit einem Fonds zu tun hat?
2. Kennen Sie die Unterschiede zwischen der Thamm & Partner GmbH und einer Immobilienbeteiligung GmbH & Co. KG?
3. Warum erwähnen Sie nicht das gesetzlich vorgeschriebene „Vermögensanlagen-Informationsblatt“ von Thamm & Partner GmbH, wo auf das Totalverlustrisiko hingewiesen wird, und das jedem Anleger VOR Zeichnung auszuhändigen ist?
4. Ohne auf Rechtschreibfehler einzugehen: Was ist verwerflich daran, wenn man bei vorzeitiger Vertragsauflösung „anteilig“ an den Kosten beteiligt wird? Wozu gibt es Verträge?
5. Haben Sie alle Geschäftsberichte, Wirtschaftsberichte und die Seppelfricke-Analyse zur Thamm & Partner GmbH gelesen?
6. Haben Sie sich persönlich das Unternehmen bzw. die Immobilien in Berlin, Potsdam oder Görlitz angesehen?
7. Schlussendlich habe ich noch eine Frage: Kennen Sie das Urteil des BGH vom 24 April 2014 (Az. III ZR 389/12) zum Thema „Beteiligungen“ und „Altersvorsorge“?
Mit der Einführung einer Finanzanlagenvermittlungsverordnung (FinVermV, Bundesgesetzblatt, Teil 1 Nr. 19 vom 9. Mai 2012) hat der Gesetzgeber den neuen § 34 f der Gewerbeordnung (GewO) ab 1. Januar 2013 klar bestimmt: Für Vermittler von Investment- und anderen offenen Fonds, geschlossenen Fonds sowie sonstigen Vermögensanlagen – darunter fällt auch die Thamm & Partner GmbH – ist die benötigte gewerberechtliche Erlaubnis nach § 34 f GewO nun u.a. mit einem Sachkundenachweis sowie erhöhten Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflichten verbunden. Um als Finanzanlagenvermittler registriert zu werden, muss zudem eine Vermögensschadenhaftpflicht vorliegen. Individuelle Angaben findet man auf http://www.vermittlerregister.info.
Für Sie als Anleger/innen, die sich beraten lassen wollen, bedeutet dies, dass der Vermittler Sie explizit – vor Zeichnung bzw. Vertragsabschluss – auf Risiken und Kosten hinweisen muss. Fragen Sie ggf. nach, wenn etwas nicht gleich verständlich ist. Das korrekte Vorgehen des Vermittlers und die Protokollierung des Gesprächs wird übrigens jährlich geprüft. Jeder Anleger sollte sich immer intensiv mit jedem Produkt auseinandersetzen, da es immer Vor- und Nachteile gibt. Im Endeffekt muss jeder für sich entscheiden, welche Risikoneigung – diese wird auch abgefragt und dokumentiert – er/sie hat und wie er/sie die eigenen finanziellen Ziele erreichen will. Diese Bewertung des Administrators ist m.E. leider nicht sehr hilfreich.