Weiß die CDU Sachsen intern längst, dass sie in der Wählergunst in Sachsen nur noch Platz 2 belegt? In den nächsten Monaten wird es natürlich auch in Sachsen jede Woche, oft auch täglich, neue aktuelle Umfrageergebnisse dazu geben, wie dann die einzelnen Parteien am Wahltag abschneiden könnten. Hier ist ganz klar Vorsicht geboten, wenn man diese sogenannten repräsentativen Umfragen liest, denn manchmal werden die dann auch möglicherweise auch mal in die Richtung gelenkt, wo man das Ergebnis gerne hätte.

Spricht man heute mit vielen Bürgern in Sachsen, dann erkennt man ganz deutlich das die von der Parteiendominanz der CDU in Sachsen die Nase gestrichen voll haben, Seit über 20 Jahren, so muss man heute leider in vielen Dingen erkennen, hat die CDU Sachsen es eben nicht verstanden Sachsen zu einem der führenden Bundesländer zu machen.

Sachsen ist leider in vielen wichtigen Dingen immer am hinterher Rennen. Wenn es um den Ausbau des schnellen Internets geht, wenn es um die Digitalisierung unserer Schulen geht, wenn es um den Ausbau der Infrastruktur geht, wenn es um den Zustand unserer Schulen geht, wenn es um die Zahl der Polizisten geht.

Die Liste lässt sich noch mit vielen weiteren Punkten fortsetzen in der Aufzählung. Alles das könnte man bezahlt haben, wenn die Sachsen CDU nicht die SachsenLB vor die Wand gefahren hätte und dafür sehr viel Geld nach Stuttgart hätte überweisen müssen.

Bis zu 2,75 Milliarden Euro können das insgesamt noch. Mit diesem Geld hätte man die Digitalisierung der Schulen bezahlen können, die Lehrer besser bezahlen können, Schulen sanieren können, Wirtschaftsförderprogramme für den ländlichen Raum auflegen können, mehr Polizisten einstellen können usw. Kann man nicht, weil eben die Sachsen CDU, als Regierungspartei, die SachsenLB vor die Wand gefahren hat.

Hinzukommt das man in Sachsen einen Politiker an der Macht hat, den man in Sachsen eigentlich nur als „großen Verlierer“ kennt, und der das auch geblieben wäre, wenn nicht Stanislav Tillich überraschend seinen Job gekündigt hätte und in einem „wahren Handstreich“ Michael Kretschmer zu seinem Nachfolger bestimmt hätte. Die CDU hatte da schier nur die Möglichkeit dem Vorschlag ihre Zustimmung zu geben, wenn man nicht die eigene Partei in Diskussionen verzetteln wollte. Michael Kretschmer hatte gerade sein Bundestagsmandat an einen AfD Bewerber verloren.

Wir haben da mehrfach mal Umfragen beim „wahren Volk“ gemacht, und da zeigt sich eben ein anderes Ergebnis von der Stimmung her, als bei den Umfragen die man sonst so in der SPD nahen Presse lesen kann. Die SPD liegt bei uns hier um die 7% in der Wählergunst, die CDU bei 27%, die AfD bei 29 %, die Grünen bei 9%, DieLinke bei 18% die FDP bei  6%, die Blauen bei 2%, der Rest ist noch unentschlossen.

Hier nach wäre die AfD stärkste Partei in Sachsen. Ein Horrorszenario für die CDU, denn möglicherweise wäre dann eine andere Koalition als CDU mit AfD in Sachsen gar nicht Mehrheitsfähig. Würde die VDU mit der AfD eine Koalition eingehen in Sachsen nach der Landtagswahl 2019, dann wäre das sicherlich als „Dammbruch“ zu bezeichnen für die CDU zumindest. Aber mal ehrlich, würde der Freistaat Sachsen damit untergehen? Man kann Parteien nur entzaubern, wenn man sie mit in eine Regierung nimmt oder sie regieren lässt, denn dann müssen sie Leistungen erbringen eben nicht nur Forderungen stellen.

Nun, wir werden sehen wie das dann ausgeht Endes des Jahres 20189. Vorsicht sollten die Bürger aber bitte walten lassen, wenn Sie Umfragen zur Landtagswahl 2019 in nachfolgenden Medien lesen: