Wir werden sicherlich die größte Gegenwehr gegen unseren Vorschlag bekommen, aber wir haben Stehvermögen

Published On: Mittwoch, 21.12.2016By

Aber das wollen wir auch durchstehen, denn wir sind die Einzigen in diesem Vorhaben, die keine finanziellen Interessen an dem Projekt „V+Plus Fonds“ haben. Unser Interesse besteht nur darin, gemeinsam mit der IG VPlus das Beste für die Anleger zu tun. Uns reicht es völlig aus, wenn die Anleger das auch so sehen. Mit den anderen Beteiligten diskutieren wir gerne über die Modelle. Der beste Weg für die Anleger möge gewinnen. Nur das ist unser Wunsch und unsere Absicht. Da viele Beteiligte eben nicht mehr an die „Fleischtöpfe“ der Fonds – gespeist von den Anlegern – kommen werden bei unserem Modell, kann man sich schon heute die Härte der Diskussion vorstellen. Auf in den Kampf für ein gutes Ergebnis für die Anleger.

Es gibt derzeit 3 Szenarien, die sich als Lösungsansatz anbieten.

Ja, und das ist auch gut so, denn die Anleger sollten hier die Wahl haben, und zwar eine echte Wahl. Jeder sollte auch die Möglichkeit haben, mit den Ideengebern zu diskutieren über die Idee, die dieser für die beste hält. Also mithin ein Wettstreit der Ideen. Am Schluss muss eine Lösung stehen, die den Anlegern deutlich erkennbare Vorteile bringt. Erkennt der Anleger das, dann wird er genau der Idee zustimmen. Welche Möglichkeiten gibt es also? Nun, aus unserer Sicht gibt es drei sowie eine, die wir als Erstes gleich ausschließen wollen. Hierbei handelt es sich um die Situation, dass alles so weitergeht wie bisher. Dazu sagen wir NEIN und sprechen da sicherlich vielen Anlegern „aus der Seele“. Nun aber zu den anderen drei Möglichkeiten, die wir sehen:

Nummer eins ist die Liquidation aller Fonds, das berühmte „Ende mit Schrecken“ für die Anleger

Es ist die ultimative Lösung, die aus unserer Sicht auch mit den größten Verlusten verbunden sein würde. Hier würde alles versilbert, was noch an Vermögen da ist, und das vorhandene Vermögen dann an die Gesellschafter ausbezahlt werden. Wir gehen hier von einer Quote aus, die ähnlich einer Insolvenzquote sein dürfte. Dies wäre in unseren Augen das größte anzunehmende Desaster für die Anleger. Trotzdem ist es eine Variante, die man zur Debatte stellen muss. Der Vorteil davon wäre, dass dann das dauerhafte Ärgernis, jeden Monat Geld bezahlen zu müssen (bei Ratensparern), endlich wegfallen würde.

Auflösung des V+ Plus Fonds II und III und Gründung eines neuen Fonds, in den die Gelder und Assets der beiden Fonds eingebracht werden

Wir wollen diese Lösung nicht rechtlich betrachten, denn wir sind keine Juristen, wissen aber, dass es sicherlich rechtliche Diskussionen geben wird, wie auch zu den weiteren Modellideen. Aus unserer Sicht würde hier aus zwei Problemen ein neues geschaffen, aber keine wirkliche Lösung für die Anleger der Fonds gefunden werden. Für uns wäre das ein „weiter so“ im Kleinen, nun mit lediglich einem Fonds. Hier würden zwar Kosten eingespart, aber aus unserer Sicht immer noch hohe Kosten für die Fonds entstehen, die man nicht braucht. Insbesondere geht es uns hierbei um die Kosten für die Service KVG und die damit zusammenhängenden Kostenpositionen.

Klar, dass diese Idee natürlich aus dem Hause der Service KVG kommt. Diese, und das ist völlig legitim, will natürlich ihre Einnahmequellen sichern, das dann auch möglicherweise auf die nächsten Jahre, aber eben auf Kosten der Anleger. Natürlich wird diese Lösungsvariante von den jetzt im Boot sitzenden Dienstleistungspartnern der Fonds und deren Geschäftsführer Herrn Brunner ganz klar unterstützt. Jeder, der diesen Vorschlag einmal genau analysiert, erkennt auch aus welchen Gründen. Es geht nur darum seine eigenen Pfründe zu sichern. Nochmals: Dies ist völlig legitim, aber nicht im Sinne der Anleger. Hier wird dadurch weiterhin auf Dauer Geld der Anleger vernichtet, o h n e dass die Anleger davon einen wirklichen Nutzen hätten. Den hätten nur die Dienstleister. So einen richtigen Vorteil sehen wir daher in dieser Variante nicht wirklich, außer das ein Teil der Kosten entfallen würde. Wie viel, sollte Herr Klaile von der XOLARIS Service KVG in seinem Zukunftsmodell deutlich machen. Vielleicht schafft er es ja auch, uns zu überzeugen. Nach Rücksprache mit vielen Anlegerschutzanwälten sehen wir hier derzeit aber auch keine Zustimmungsfähigkeit auf Seiten der Anleger. Es ist ein diskussionswürdiges Modell, aber keine Lösung für die Anleger. Wie hoch die Kosten hierfür wären, sollte auch einmal dargestellt werden, denn diese Umwandlung kostet natürlich Geld. Es müsste ein neues Prospekt her usw. Kosten, die einmal dargestellt werden müssen, um anschließend entscheiden zu können.

Einbringung aller Assets in eine bereits börsennotierte AG

Zugegeben, das ist unser Modell, welches wir von Beginn an mit der IG VPlus diskutiert haben, weil es viele Probleme lösen, dem Anleger einen Nutzen bringen und letztlich hohe Kosten einsparen wird. Natürlich, das sei hier ganz klar gesagt, wird es auch hierbei rechtliche Hürden geben, die man nehmen muss und die zu diskutieren sein werden. Wir wissen aber auch, dass diese rechtlichen Probleme lösbar sind, genau wie bei der Variante II der Service KVG und der Fondsgeschäftsführung. Wir wollen Ihnen ein konkretes Beispiel dazu geben: Ähnliches hat das Unternehmen Nordic Oil vor fast 2 Jahren umgesetzt. Heute sind die Fonds „Teilhaber genau dieser Gesellschaft“. Das wird Ihnen sicherlich auch Herr Klaile bestätigen, wenn Sie ihn danach fragen. Dieses Beispiel ist aber auch das Argument, genau diesen Schritt zu gehen. Herr Klaile sagt ja deutlich in seinen Statements zu diesem Investment, dass diese AG eine Zukunft hat mit ihrem Geschäftsmodell und dass er sich von diesen Investitionen auch einen Gewinn für die Fonds, die dort investiert sind, verspricht. Damit argumentiert eigentlich unser „gedanklicher Lösungsgegner“ für unser Modell. Dafür recht herzlichen Dank, Herr Klaile.

Wir wollen einen rigorosen Neuanfang für die Anleger, das ist unsere Kernaussage. Wir wollen nicht Altes besser machen, sondern den kompletten Neubeginn mit einer komplett neuen Mannschaft, mit komplett neuen Dienstleistern usw. Wir wollen nicht mehr das Gestern, wir wollen das Morgen für die Anleger. Wir wollen auch, das der Anleger endlich eine Möglichkeit hat, seine Anteile dann loszuwerden, wenn er diese Anteile verkaufen will. Egal wann, das entscheidet der Anleger für sich. Das geht nur mit handelbaren Aktien. Genau deshalb wollen wir in unserem Modell eine bereits börsennotierte AG kaufen. Diese Aktien leben dann nicht davon, dass man den Anlegern wieder ein Zukunftsszenario aufbaut, welchen Gewinn sie bei einem Börsengang machen könnten. Bullshit, wir wollen eine Aktie haben, die einen Wert an der Börse hat und handelbar ist für jeden Anleger.

Finden wir diese Lösung, dann vermeiden wir zukünftig erhebliche Kosten für Dienstleister wie eine Service KVG usw. Unser Vorstand (GF im Model der Service KVG) ist eben kein „Frühstücksdirektor“ mehr, sondern er muss für sein Geld hart arbeiten und Verantwortung tragen.

Bei den AIF Fonds ist der Geschäftsführer, wenn man ehrlich ist (Herr Brunner möge uns das verzeihen) nur noch ein „Frühstücksdirektor“, denn entscheiden wie früher vor der Einführung der AIF-Bestimmungen (Alternative Investment Fonds) kann er de facto nicht mehr. Es entscheiden dann Personen und Dienstleister wie Herr Klaile mit seiner Service KVG.

Das ist in einer AG völlig anders. Hier arbeitet der Vorstand ganz klar auf Basis eines Grundgehaltes mit erfolgsabhängigen Zulagen. Er muss also schon aus eigenem Interesse erfolgreich sein, sonst verdient er kein Geld. Der Geschäftsführer eines AIF Fonds ist nicht am Erfolg beteiligt und muss sich (bzw. kann sich) auch nicht wie ein Vorstand einer AG um den Erfolg kümmern und kann ihn niemals beeinflussen.

Wichtig sind nicht nur die dauerhafte Einsparung von Kosten in einem Lösungsmodell, sondern auch die Flexibilität, um Geld für die Anleger zu verdienen.

Gibt es einen neuen von der BaFin genehmigten AIF Fonds, dann müssen Anlagekriterien fixiert werden. Gilt das Prospekt, mit dem man frisches Geld einsammeln will, dann auch wieder nur für ein Jahr, wird es dann wieder eine Gelddruckmaschine für Dienstleister. Wollen die Anleger das wirklich?

Hinzu kommt, dass man unter dem Namen VPlus kein Geld von Anlegern mehr einsammeln kann. Und dass die alten Vermittler mit dem neuen Fonds nochmals zu ihren Anlegern gehen, um frisches Geld zu erhalten, hat auch wenig Aussicht auf Erfolg.

Nochmals: Alle drei Modelle müssen fair von einer neutralen Person, einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer, betrachtet werden, weder bestimmt von der Service KVG noch von der IG Vplus. Das müssen die Anleger in einem Umlaufverfahren entscheiden, da ihnen das Geld gehört. Alle anderen sind nur Sachwalter dieses Vermögens (und besonders gut haben diese ihren Job für die Anleger in der Vergangenheit nicht gemacht).

Nochmals: Wir wollen tabula rasa machen und einen völligen Neuanfang. Wir haben im Vergleich zum Modell der Service KVG und der GF der Fonds keinerlei irgendwie gearteten finanziellen Interessen. Wir verdienen damit nicht einen müden Euro. Wir fühlen uns nur verpflichtet, für die Anleger die beste Lösung zu finden.

Genau dies unterscheidet uns zum Vorschlag II.

Wir sind der der Meinung, dass der beste Vorschlag umgesetzt werden soll, damit die Anleger und nicht die Dienstleister gewinnen.

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