Bekanntlich besteht die Welt einiger Menschen nur aus Schwarz-Weiß. Aktuell äußert sich Trump, der amerikanische Präsident, wieder wie ein Orakel… Er meint, dass die USA Kartellrechtsverstöße der Konzerne, die das Internet beherrschen, prüfen sollte. Im gleichen Zusammenhang mutmaßt er, dass z.B. Google die Suchergebnisse über ihn zu seinem Nachteil manipulieren würde.

„Ich denke, Google nutzt wirklich viele Leute aus, und ich denke, das ist eine sehr ernste Sache, und es ist eine sehr ernste Angelegenheit. Und ich denke, was Google und was andere machen, wenn man sich die Vorgänge bei Twitter anschaut, wenn man sich anschaut, was bei Facebook los ist, sollten sie vorsichtig sein, denn das kann man den Leuten nicht antun. Du kannst es nicht tun. Wir haben enorm viel, wir haben buchstäblich Abertausende von Beschwerden, und das können Sie einfach nicht. Ich denke also, dass Google und Twitter und Facebook wirklich sehr unruhiges Terrain betreten, und sie müssen vorsichtig sein. Es ist nicht fair für große Teile der Bevölkerung, okay?“

Auf der einen Seite stellt der Präsident sich weltweit vor die amerikanischen Konzerne und kritisiert z.B. die Europäische Union, die eine Strafe gegen Google verhängt von über 4,3 Milliarden Euro. Auf der anderen Seite droht er diesen Firmen wiederum.

Die Welt braucht ein Konzept für diese Internetkonzerne, und ein Konzept zum Umgang mit dem US-Präsidenten. Zum einen muss die global erdrückende Marktmacht der Unternehmen reguliert werden. Das Internet wird uns nach lange beschäftigen, während die Trumps kommen und gehen.