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Published On: Samstag, 07.08.2021By

Eine gleichgeschlechtliche Familie, die in einer Werbung für einen russischen Lebensmitteleinzelhändler zu sehen war, hat Russland verlassen und befindet sich nun in Spanien. Grund für den Schritt waren homophobe Nachrichten mit Todesdrohungen, wie die Familie im „Guardian“ zitiert wird.

In der Werbung wurde die Familie vorgestellt. Die Supermarktkette VkusVill löschte nach Anfeindungen den Artikel, entschuldigte sich öffentlich für den „Fehler“ und tauschte das Foto der Familie gegen ein Foto einer konventionellen Familie aus. Doch der Hass, der gegen die Mitglieder gerichtet war, hörte nicht auf.

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Mindestens 90.000 Menschen sind im Südsudan nach UNO-Angaben von schweren Überflutungen betroffen. Schwere Regenfälle hätten Häuser und Felder überschwemmt und Tausende in die Flucht getrieben, teilte die UNO-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) heute mit. Vor allem die nordöstlichen Landkreise Ayod und Canal seien von den Überschwemmungen betroffen.

Für viele sei es das zweite Mal seit Mai, dass sie mit Fluten konfrontiert seien, so OCHA. Aufgrund der ohnehin schon großen Armut in der Region müssten viele Menschen nun von Fischen und unverdaulichen Gräsern überleben, bis Nahrungsmittelhilfe sie erreiche, teilte die Agentur mit.

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Mit einem drastischen Schritt ist Facebook gegen mehrere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorgegangen und sperrte unter anderem ihre persönlichen Accounts. Laut dem IT-Konzern verletzten sie Nutzungsbedingungen und den Datenschutz. Die Betroffenen forschten zur Transparenz von politischer Werbung in dem sozialen Netzwerk – sie orten den Versuch, ihre Arbeit zu verhindern.

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In Griechenland drohen Temperaturen über 40 Grad Celsius und Orkanböen die seit Tagen andauernden Waldbrände weiter anzufachen. Dicke Rauchschwaden bedeckten am Freitag erneut den Himmel von Athen. Mehrere Vororte wurden evakuiert, Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis schwörte die Bürger und Bürgerinnen auf weitere harte Tage ein.

Durch Athen zog am Freitagmorgen erneut ein beißender Geruch von Rauch, nachdem das Feuer am Donnerstag erneut außer Kontrolle geraten war. Binnen 24 Stunden gab es in Griechenland landesweit um die 90 neue Waldbrände, wie die Feuerwehr twitterte. Bei einem Brand rund 30 Kilometer nördlich von Athen wurden mindestens fünf Menschen verletzt und mehrere Häuser zerstört. Mehrere Ortschaften seien evakuiert worden, hieß es zuletzt. Tausende mussten fliehen.

Wegen der unkontrollierten Waldbrände fällt zudem zunehmend der Strom aus. Bereits am Donnerstag war in der betroffenen Region im Norden Athens vorsorglich ein Verteilerknoten abgeschaltet worden. Der staatliche Netzbetreiber kündigte am Freitagmittag an, einzelne Athener Stadtteile vorübergehend und planmäßig vom Netz zu nehmen, um die Versorgung insgesamt aufrechterhalten zu können.

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