Andrei Kotchetkov – Ist Börsenhandel für den Normalbürger lohnend?

Trading ist nahezu in allen europäischen Ländern zu einem Volkssport geworden, und da wo Geld ist, da gibt es dann eben leider auch Anbieter die nur eines wollen, Sie betrügen. Solche Anbieter auf den ersten Blick zu erkennen ist dann sicherlich immer einfacher.

Das was jedem von uns sicherlich schon mal begegnet ist, ist die Werbung mit dem  Label “ Höhle der Löwen“. Hier wird für ein angebliches Tradingsystem geworben, mit dem man aber nur Verbraucher betrügen will und ganz klar 10.000ende bereits betrogen hat. Keiner der Prominenten mit dem dort geworben wurde, hat dazu seine Einverständnis gegeben bzw. hat damit etwas zu tun.

Trotzdem kann Handeln mit Aktien und anderen Finanzinstrumenten sicherlich Gewinnbringend sein, wenn man sich auskennt, so Andrei Kotchetkov

Die meisten stellen sich unter einem Aktionär einen Mann im gereiften Alter vor. Dieser trägt in der Fantasie edle Anzüge, fährt ein dickes Auto und raucht unentwegt teure Zigarren.

Natürlich gibt es solche Menschen, aber der Großteil der Aktionäre ist bodenständig und verhält sich völlig unauffällig. Sie haben ihren Traum von Wohlstand und finanzieller Sicherheit an der Börse verwirklicht.

Um mit Aktien handeln zu können, muss der Aktionär volljährig sein und über ein gewisses Startkapital verfügen. Dazu braucht der zukünftige Aktionär ein Depot, in dem seine Wertpapiere verwahrt werden. Dieses wird am Besten bei einer Online-Bank eingerichtet. Das hat den Vorteil, dass Aktien schnell erworben und im Falle eines Falles auch schnell veräußert werden können. Außerdem bieten die meisten Online-Banken zahlreiche Werkzeuge, die den Handel mit Aktien erleichtern.

Nach der Einrichtung eines Depots muss noch Geld für den Erwerb von Aktien bereitgestellt werden. Das geschieht in der Regel durch eine Überweisung auf ein Girokonto bei der Bank, bei der das Depot angelegt wurde. Sind die Konten angelegt und das Geld überwiesen, stellt sich nun die Frage, welche Aktien erworben werden sollen. Dabei hilft im ersten Schritt die Bank, weil diese die Pflicht hat, den potenziellen Aktionär über die Risiken beim Wertpapierhandel aufzuklären. Erst nach dieser Einführung wird dem Anleger eine Risikoklasse zugewiesen.

Diese soll sicherstellen, dass seine Anlagen zu seiner Risikobereitschaft passen. In der Regel wird Anfängern nach entsprechender Aufklärung eine mittlere Risikoklasse zugewiesen. Damit können erste Erfahrungen mit dem Börsenparkett gemacht werden, weil in dieser Risikoklasse Aktien der wichtigsten europäischen Indexe enthalten sind.

Der Kurs einer Aktie wird an der Börse durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Gibt es viele Aktionäre, die Aktien nachfragen, steigt deren Wert. Wollen hingegen viele Aktionäre ihre Aktien verkaufen, wird deren Wert sinken. Natürlich gibt es bei jedem Handel immer einen der kauft und einen der verkauft. Maßgeblich sind die Anzahl der Optimisten, die auf steigende Kurse hoffen, im Verhältnis zu den Pessimisten, die sich eine weitere Wertsteigerung nicht vorstellen können. Die Optimisten an der Börse nennt man Bullen und die Pessimisten Bären.

Die Gründe, aus denen Aktionäre optimistisch oder pessimistisch sind, sind recht einfach. Bei guten Aussichten kaufen sie Papiere und bei schlechten Aussichten lösen sie sich von ihren Engagements. Das kann dazu führen, dass selbst solide Unternehmen schlecht bewertet werden und deren Aktien im Kurs dramatisch sinken.

Geschieht dies plötzlich, dann nennt man dies einen Crash, der sogar bis zum Totalverlust führen kann. Allerdings ist bei den meisten Unternehmen im DAX (der Deutsche Aktienindex der marktstärksten Unternehmen) ein solcher Totalverlust nicht zu erwarten. Diese Firmen haben durch den Besitz an Grundstücken und Fabriken einen inneren Wert, der auch durch schlechte Kursbewertungen nicht verloren geht. Dennoch ist der Kursverlust ein reales Szenario, mit dem der Aktionär leben muss.

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