Diplomatie

Published On: Sonntag, 13.02.2022By

Ungeachtet diverser Truppenbewegungen gehen die diplomatischen Bemühungen in der Ukraine-Krise auf höchster Ebene weiter. US-Präsident Joe Biden und der französische Präsident Emmanuel Macron wollen noch am Samstag jeweils mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin telefonieren. Unterdessen laufen auf beiden Seiten Manöver.

Die russische Marine begann ein Manöver vor der Krim: Mehr als 30 Schiffe der Schwarzmeerflotte hätten die Häfen Sewastopol und Noworossijsk verlassen, berichtete die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf die russische Marine. Die Übung sei Teil der größer angelegten, geplanten Marinemanöver.

Auch die Gegenseite positioniert sich: Die US-Luftwaffe verlegte acht Kampfjets vom Typ F-16 nach Rumänien. Sie würden zusammen mit 150 US-Soldaten an gemeinsamen Übungen mit dem rumänischen Militär teilnehmen, wie das rumänische Verteidigungsministerium am Freitagabend mitteilte. Die Manöver würden zwei Wochen dauern.

Bereits vor einigen Tagen waren vier Kampfjets der US-Marine vom Typ F/A-18 Super Hornet und 50 US-Soldaten am Luftwaffenstützpunkt Borcea eingetroffen. Auch sie sollen an der Übung teilnehmen. Angesichts der Spannungen werden zudem 3.000 weitere US-Militärangehörige nach Polen verlegt. Mit früheren Verlegungen gebe es nun mit „5.000 zusätzlichen Soldaten eine hochmobile und flexible Truppe, die zu mehreren Einsätzen fähig ist“, hieß es dazu aus dem Pentagon am Freitag.

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