Geld verbrannt: BRR Bayerische Regional Re-Invest GmbH & Co. 1 geschlossene InvKG

Published On: Donnerstag, 06.10.2022By

BRR Bayerische Regional Re-Invest GmbH & Co. 1 geschlossene InvKG

Grasbrunn

Jahresabschluss/​Jahresfinanzbericht zum Geschäftsjahr vom 01.07.2020 bis zum 30.06.2021

Bilanz zum 30.06.2021

A. Aktiva

30.06.2021 30.06.2020
Investmentanlagevermögen
1. Sachanlagen 11.800.000,00 11.956.998,08
2. Barmittel und Barmitteläquivalente
Täglich verfügbare Bankguthaben 5.938.577,58 1.487.779,13
3. Forderungen
a) Eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 0,00 450.000,00
b) Andere Forderungen 83.265,00 0,00
83.265,00 450.000,00
4. Sonstige Vermögensgegenstände 1.757,50 37.522,31
5. Aktive Rechnungsabgrenzung 6.200,15 0,00
Summe Aktiva 17.829.800,23 13.932.299,52

B. Passiva

30.06.2021 30.06.2020
Investmentanlagevermögen
1. Rückstellungen 115.437,05 74.360,00
2. Kredite
von Kreditinstituten 7.019.189,30 7.601.065,22
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus dem Erwerb von Investitionsgütern 0,00 1.219.368,51
b) aus anderen Lieferungen und Leistungen 22.607,50 0,00
22.607,50 1.219.368,51
4. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 104.500,00 242.821,29
b) Andere 11.846,35 302.133,07
116.346,35 544.954,36
5. Eigenkapital
a) Kapitalanteile
aa) der Komplementärin 0,00 0,00
ab) der Kommanditisten 11.249.000,00 4.791.000,00
ac) Ergebnissonderkonto -537.948,57 -6.206,90
b) Kapitalrücklage 562.400,00 239.500,00
c) Nicht realisiertes Ergebnis -210.871,94 0,00
d) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -506.359,46 -531.741,67
10.556.220,03 4.492.551,43
Summe Passiva 17.829.800,23 13.932.299,52

Anhang für das abweichende Wirtschaftsjahr vom 01.07.2020 bis 30.06.2021

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde gemäß den Vorschriften des KAGB, des Handelsgesetzbuches und nach den Vorschriften der Verordnung über Inhalt, Umfang und Darstellung der Rechnungslegung von Sondervermögen, Investmentaktiengesellschaften und Investmentkommanditgesellschaften sowie über die Bewertung der zu dem Investmentvermögen gehörenden Vermögensgegenstände (KARBV) einschließlich der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz erfolgt entsprechend der Vorgaben des § 21 Abs. 4 KARBV und der Gewinn- und Verlustrechnung entsprechend der Vorgaben des § 22 Abs. 3 KARBV in Staffelform. Da es sich bei der Gesellschaft um eine extern verwaltete Investmentkommanditgesellschaft handelt, verfügt diese nur über Investmentvermögen und generiert nur Aufwendungen und Erträge aus dieser Investmenttätigkeit.

Die Gesellschaft ist eine kleine Personenhandelsgesellschaft.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: BRR Bayerische Regional Re-Invest GmbH & Co. 1 geschlossene InvKG
Firmensitz laut Registergericht: Grasbrunn
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: München
Register-Nr.: HRA 111435

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses sind die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Es wurden keine Geschäftsvorfälle in Währungen getätigt, die nicht auf Euro lauten. Angaben zu Umrechnungskursen sind daher nicht notwendig.

Die erworbenen Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden zum Verkehrswert angesetzt. Als Verkehrswert ist grundsätzlich der Wert zugrunde zu legen, der sich bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergibt (§ 168 Abs. 3 KAGB in Verbindung mit § 28 Abs. 1 KARBV).

Die Barmittel in Form der täglich verfügbaren Bankguthaben sind zum Nennbetrag zuzüglich zugeflosseer Zinsen gem. § 29 Abs. 2 Satz 1 KARBV angesetzt.

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten angesetzt und haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die aktive Rechnungsabgrenzung wurde zeitanteilig für wesentliche Posten gebildet.

Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag gem. § 29 Abs. 3 KARBV passiviert.

Die Kapitalanteile sind zum Nennwert angesetzt. Die Darstellung des Eigenkapitals erfolgt gemäß dem Gliederungsschema gemäß § 21 Abs. 4 KARBV und § 264c HGB.

Die Bewertungsgrundsätze blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.

II. Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Angaben zu Vermögensgegenständen nach § 261 Abs. 1 Nr. 1 KAGB

Anlagespiegel

Anschaffungskosten
Stand letzter Bilanzstichtag Zugänge Abgänge Stand zum Bilanzstichtag
Sachanlagen 11.956.998,08 53.873,86 0,00 12.010.871,94
Bewertung
Stand letzter Bilanzstichtag Zugänge Abgänge Stand zum Bilanzstichtag
Sachanlagen 0,00 0,00 210.871,94 -210.871,94
Stand letzter Bilanzstichtag Stand zum Bilanzstichtag
Sachanlagen gesamt 11.956.998,08 11.800.000,00

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen umfassen Forderungen gegen Gesellschafter aus Ausschüttungen vor Beschlussfassung in Höhe von T€ 83 (Vorjahr T€ 450 aus eingeforderten ausstehenden Einlagen). Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Rückstellungen

Rückstellungen wurden im Wesentlichen für die Jahresabschlusserstellung 2021 (T€ 16), die Prüfung des Jahresabschlusses 2021 (T€ 16), die Kosten der Kapitalverwaltungsgesellschaft 2021 (T€ 68) sowie die Kosten der Verwahrstelle 2021 (T€ 11) gebildet.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeitenspiegel

Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit größer 1 Jahr Restlaufzeit größer 5 Jahre Gesamtbetrag
(Vj. €) (Vj. €) (Vj. €) (Vj. €)
Kredite von Kreditinstituten 182.590,63 6.836.598,67 6.088.083,85 7.019.189,30
(581.875,92) (7.019.189,30) (6.277.971,14) (7.601.065,22)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus dem Erwerb von Investitionsgütern 0,00 0,00 0,00 0,00
(1.219.368,51) (0,00) (0,00) (1.219.368,51)
b) aus anderen Lieferungen und Leistungen 22.607,50 0,00 0,00 22.607,50
(0,00) (0,00) (0,00) (0,00)
Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 104.500,00 0,00 0,00 104.500,00
(242.821,29) (0,00) (0,00) (242.821,29)
b) andere 11.846,35 0,00 0,00 11.846,35
(302.133,07) (0,00) (0,00) (302.133,07)
Gesamtsumme 321.544,48 6.836.598,67 6.088.083,85 7.158.143,15
(2.346.198,79) (7.019.189,30) (6.277.971,14) (9.365.388,09)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von € 7.019.189,30 durch Pfandrechte in Form von Grundschulden sowie durch Abtretung von Miet-/​Pachteinnahmen gesichert.

Kapitalanteile der Komplementärin

Die Komplementärin ist am Kapital der Gesellschaft nicht beteiligt und leistet keine Einlage.

Kapitalanteile der Kommanditisten

Die Gründungskommanditistin hat eine Einlage von € 1.000,00 geleistet und ist mit einer Haftsumme in Höhe von € 1.000,00 in das Handelsregister eingetragen.

Die Pflichteinlage der weiteren Kommanditisten belaufen sich zum Bilanzstichtag auf € 11.248.000,00 zuzüglich 562.400,00 Agio. Die eingeforderten ausstehenden Pflichteinlagen (ohne Agio) belaufen sich zum Bilanzstichtag auf € 0,00 (Vorjahr € 450.000,00).

Die weiteren Kommanditisten werden mit einer Haftsumme von einem Tausendstel ihrer Pflichteinlage in das Handelsregister eingetragen. Die einzutragende Hafteinlage der Gesellschafter beträgt zum Bilanzstichtag 11.248,00, davon waren € 5.200,00 zum Bilanzstichtag eingetragen.

Die Kapitalanteile der Kommanditisten gliedern sich wie folgt:

Stand letzter Bilanzstichtag Stand zum Bilanzstichtag
1. Kapitalkonto I (Haftsummenkonto) 5.790,00 12.248,00
2. Kapitalkonto II (Rücklagenkonto) 4.785.210,00 11.236.752,00
3. Kapitalkonto IIa (Agio) 239.500,00 562.400,00
4. Kapitalkonto III (Ergebnissonderkonto) -537.948,57 -1.255.179,97
5. Kapitalkonto IV (Entnahmekonto) 0,00 0,00
4.492.551,43 10.556.220,03

III. Sonstige Angaben nach KAGB

Die nachfolgenden Angaben erfolgen auf Grundlagen von § 158 i.V.m. § 135 KAGB auf Basis der gesellschaftsvertraglichen Vorschriften.

Bewertungsverfahren

Für Zwecke der Ermittlung des Nettofondsvermögens erfolgt zum Bilanzstichtag eine externe Bewertung der bilanzierten Immobilie zum Verkehrswert gem. § 168 KAGB.

Es wurde ein Verkehrswertgutachten im Sinne des §194 BauGB von der Firma Jones Lang LaSalle SE zum 31. Oktober 2021 erstellt. Darin wurde ein Verkehrswert von € 11,8 Mio ermittelt. Die Geschäftsführung der Gesellschaft hat bestätigt, dass dieser Wert auch auf den Bilanzstichtag anzu-wenden ist.

Vermögensaufstellung zum 30.06.2021

Anteil am Fondsvermögen in %
A. Vermögensgegenstände
I. Immobilien
Geschäftsgrundstücke 11.800.000,00 111,78%
II. Liquiditätsanlagen
Bankguthaben 5.938.577,58 56,26%
III. Sonstige Vermögensgegenstände
Andere 91.222,65 0,86%
Summe Vermögensgegenstände 17.829.800,23 168,90%
B. Schulden
I. Verbindlichkeiten aus
1. Krediten -7.019.189,30
2. Grundstücksbewirtschaftung -22.607,50
3. anderen Gründen -116.346,35
Zwischensumme -7.158.143,15 -67,81%
II. Rückstellungen -115.437,05 -1,09%
Summe Schulden -7.273.580,20 -68,90%
C. Fondsvermögen 10.556.220,03 100,00%

Im Geschäftsjahr betrug die Anzahl der umlaufenden Anteile 11.249. Der Nettoinventarwert je Anteil, der jeweils für eine gezeichnete Einlage in Höhe von € 1.000,00 ermittelt wird, beträgt € 938,41 (Vorjahr € 937,71, ermittelt nach § 168 KAGB).

Entwicklungsrechnung

30.06.2021 30.06.2020
I. Wert des Eigenkapitals des Komplementärs
am Beginn des Geschäftsjahres 0,00 0,00
1. Entnahme für das Vorjahr 0,00 0,00
2. Zwischenentnahmen 0,00 0,00
3. Mittelzufluss (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 0,00 0,00
b) Mittelabflüsse aus Gesellschafteraustritten 0,00 0,00
4. realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung 0,00 0,00
5. nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 0,00 0,00
II. Wert des Eigenkapitals des Komplementärs am Ende des Geschäftsjahres 0,00 0,00
I. Wert des Eigenkapitals der Kommanditisten am Beginn des Geschäftsjahres 4.492.551,43 -6.206,90
1. Entnahme für das Vorjahr 0,00 0,00
2. Veränderung ausstehende Einlagen, einschl. Agio -472.500,00 472.500,00
3. Zwischenentnahmen 0,00 0,00
4. Mittelzufluss (netto) 0,00
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 7.253.400,00 4.558.000,00
b) Mittelabflüsse aus Gesellschafteraustritten 0,00 0,00
5. realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -506.359,46 -531.741,67
6. nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -210.871,94 0,00
II. Wert des Eigenkapitals der Kommanditisten am Ende des Geschäftsjahres 10.556.220,03 4.492.551,43

Verwendungsrechnung nach KARBV

30.06.2021 30.06.2020
1. realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -506.359,46 -531.741,67
2. Belastung auf Kapitalkonten 506.359,46 531.741,67
3. Bilanzgewinn/​Bilanzverlust 0,00 0,00

Pauschalgebühren

Es wurden keine Pauschalgebühren vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 bezahlt.

Transaktionskosten

Im Zusammenhang mit dem Erwerb des Objektes in Eichenau beliefen sich die Transaktionskosten im Geschäftsjahr auf € 0 (Vorjahr € 506.890,53) an die KVG und € 0 (Vorjahr € 0) an Dritte.

Vergütung an die KVG

Die laufende Vergütung an die KVG betrug im Geschäftsjahr T€ 96 (Vorjahr T€ 15).

Eine zusätzliche Vergütung oder performanceabhängige Vergütung wurde nicht bezahlt. Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Investmentvermögen an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen.

Ausgabeaufschlag

Im Geschäftsjahr 2020/​2021 wurden von Kommanditisten Ausgabeaufschläge (Agio) i.H.v. € 322.900,00 eingefordert (Vorjahr € 239.500,00); davon ausstehend € 0,00 (Vorjahr € 22.500,00).

Gesamtvergütung der Mitarbeiter der KVG

Die ADREALIS hat als KVG entsprechend § 37 KAGB für Ihre Mitarbeiter und Geschäftsleiter ein Vergütungssystem in einer Vergütungsrichtlinie festgelegt. Im Geschäftsjahr 2020 hat die KVG keine variablen Vergütungen (Vorjahr T€ 7) und feste Vergütungen von insgesamt T€ 721 (Vorjahr T€ 421) an ihre durchschnittlich sieben (Vorjahr vier) Mitarbeiter gezahlt. Die Vergütungen und die Zielvereinbarungen für die Bonusvereinbarungen der KVG sind nicht an die Performance betreuter Investmentvermögen geknüpft. Es wird über das Vergütungssystem kein Anreiz gesetzt, unangemessene Risiken für die Investmentvermögen einzugehen.

In 2020 gab es zwei Personen, welche wesentlichen Einfluss auf das Risikoprofil des Investmentvermögens hatten. Diese Personen erhielten von der KVG fixe Vergütungen von insgesamt T€ 472 (Vorjahr T€ 261).

Es handelt sich bei den Angaben um den Personalaufwand der das Investmentvermögen betreuenden KVG und nicht um Aufwendungen des Investmentvermögens.

Wesentliche im Geschäftsjahr erfolgte Veränderungen des Verkaufsprospektes

Der Verkaufsprospekt wurde im Geschäftsjahr nicht verändert.

Zusammenfassung nach § 25 Abs. 5 KARBV

Zum Bilanzstichtag hat die Gesellschaft das Objekt in Eichenau im Bestand:

a) Die Grundstücksgröße beträgt 2.771 qm.

b) Es handelt sich um eine gewerblich genutzte Immobilie.

c) Das Baujahr der Gebäude ist 2019, die Gesellschaft hat die Immobilie in 2020 erworben.

d) Die Gebäudenutzungsfläche beträgt 1.431 qm.

e) Die Leerstandsquote beträgt 0 %.

f) Die Nutzungsausfallentgeltquote beträgt € 0,00.

g) Die Fremdfinanzierungsquote bezogen auf die Anschaffungskosten inkl. Anschaffungsnebenkosten beträgt 58,44 %.

h) Die Restlaufzeit der Nutzungsverträge beträgt rd. 14 Jahre im Edeka Markt.

i) Der Verkehrswert der Immobilie beträgt rd. € 11,8 Mio.

j) Die Anschaffungsnebenkosten dieser Immobilie betragen incl. Grunderwerbsteuer rd. T€ 1.011.

k) Bestands- und oder Projektentwicklungsmaßnahmen werden derzeit nicht durchgeführt und sind auch nicht geplant.

Angaben zu § 300 KAGB

Angaben zu § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB

Gem. Art. 1 Abs. 5 der DELEGIERTEN VERORDNUNG (EU) Nr. 231/​2013 DER KOMMISSION vom 19.12.2012 („AIFM-VO) bezieht sich die Ermittlung von schwer liquidierbaren Vermögensgegenständen auf bestimmte illiquide Vermögensgegenstände des AIF, bei denen besondere Regelungen bestehen (z.B.“side pockets‘-Regelungen, die in Deutschland gesetzlich nicht zulässig sind). Die Qualifizierung als nicht kurzfristig liquidierbarer Vermögensgegenstand genügt für die Berücksichtigung als schwer liquidierbarer Vermögensgegenstand nicht.

Der Anteil der schwer zu liquidierenden Vermögensgegenstände beträgt 0,00 %.

Angaben zu § 300 Abs. 1 Nr. 2 KAGB

Die KVG hat ein Liquiditätsmanagement-Handbuch erstellt, das die Merkmale des Liquiditätsmanagements des Investmentvermögens in der jeweiligen Phase (Investitionsphase, Betriebsphase) ebenso darstellt wie die Besonderheiten der Vermögensgegenstände, in die investiert wird. Das Handbuch des Liquiditätsmanagements ist in das Handbuch des Risikomanagements eingegliedert worden.

Angaben zu § 300 Abs. 1 Nr. 3 KAGB

Das Risikomanagementsystem für die Investmentkommanditgesellschaft umfasst die fortlaufende Erfassung, Messung, Steuerung und Überwachung der wesentlichen Risiken. Wesentliche Risiken, denen die Investmentkommanditgesellschaft ausgesetzt ist, sind Vermietungsrisiken, Instandhaltungsrisiken, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken. Zur Steuerung der Risiken wird ein dem Risikoprofil der Investmentkommanditgesellschaft adäquates Limitsystem eingerichtet und laufend überwacht. Ein Verfahren zur Früherkennung von Risiken wird vorgehalten.

Angaben zu § 300 Abs. 2 Nr. 1 KAGB

Der Leverage beträgt im Geschäftsjahr 168,90 % (Vorjahr 310,12 %) des Net Asset Values gemäß Commitment-Methode und 112,65 % (Vorjahr 277,00 %) des Net Asset Values nach der Bruttomethode.

V. Sonstige Angaben nach HGB

Haftungsverhältnisse

Es liegen keinerlei Haftungsverhältnisse vor.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es gibt keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

Komplementärin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Sunrise Capital Verwaltungs-GmbH, Konstanz (eingetragen beim Amtsgericht Freiburg i. Br. HRB 718559) ohne Kapitalanteil. Die Gesellschaft hat ein Stammkapital von € 25.000,00.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 0.

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch die Sunrise Capital Verwaltungs-GmbH, Konstanz, vertreten durch deren einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführer Herrn Hendrik Böhrnsen, Hamburg (bis 4.8.2021), Herrn Ernst Rohwedder, München und Herrn Stefan Klaile, Konstanz (ab 4.8.2021) geführt.

Wesentliche Ereignisse nach dem Stichtag

Die Gesellschaft hat mit Notarurkunde vom 20.12.2021 eine weitere Immobilie in Garmisch-Partenkirchen erworben. Wesentliche weitere Sachverhalte nach dem Bilanzstichtag haben sich nicht ereignet.

 

Konstanz, den 31. Januar 2022

Sunrise Capital Verwaltungs-GmbH

 

München, den 31. Januar 2022

ADREALIS Service Kapitalverwaltungs-GmbH

Die Geschäftsführung

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die BRR Bayerische Regional Re-Invest GmbH & Co. 1 geschlossene InvKG:

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der BRR Bayerische Regional Re-Invest GmbH & Co. 1 geschlossene InvKG, Grasbrunn, bestehend aus der Bilanz zum 30. Juni 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 sowie dem Anhang einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der BRR Bayerische Regional Re-Invest GmbH & Co. 1 geschlossene InvKG, Grasbrunn, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für bestimmte Personenhandelsgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 30. Juni 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen.

Gemäß § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 KAGB i. V. m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen

die Erklärung der gesetzlichen Vertreter nach § 264 Abs. 2 Satz 3, § 289 Abs. 1 Satz HGB.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerungen hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Falls wir auf der Grundlage der von uns durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für bestimmte Personenhandelsgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht sowie einen Vermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen gesetzlichen Vorschriften und einschlägigen europäischen Verordnungen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u. a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DER ORDNUNGSGEMÄSSEN ZUWEISUNG VON GEWINNEN, VERLUSTEN, EINLAGEN UND ENTNAHMEN ZU DEN EINZELNEN KAPITALKONTEN

Prüfungsurteil

Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten der BRR Bayerische Regional Re-Invest GmbH & Co. 1 geschlossene InvKG, Grasbrunn, geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 159 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuordnung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die ordnungsgemäße Zuordnung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 159 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Zuweisungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.

 

München, den 31. Januar 2022

MT Treuhand München GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

A. Tränkler, Wirtschaftsprüfer

R. Kleedörfer, Wirtschaftsprüferin

Leave A Comment