Bilanziell überschuldet: Exporo Winsen Rathausstraße GmbH

Published On: Mittwoch, 01.03.2023By

Auch hier wieder ist unsere Aussage richtig, aber auch hier angemerkt, es handelt sich nicht um eine Überschuldung der Gesellschaft im insolvenzrechtlichen Sinne.

Exporo Winsen Rathausstraße GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Bilanz

Aktiva

31.12.2021
EUR
31.12.2020
EUR
A. Anlagevermögen 13.172.480,69 13.324.700,69
I. Sachanlagen 13.172.480,69 13.324.700,69
B. Umlaufvermögen 643.282,48 792.465,99
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 27.987,72 11.242,07
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 615.294,76 781.223,92
C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.374,85 2.036,36
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 365.282,88 368.080,85
Aktiva 14.183.420,90 14.487.283,89

Passiva

31.12.2021
EUR
31.12.2020
EUR
A. Eigenkapital 0,00 0,00
I. eingefordertes Kapital 12.500,00 12.500,00
1. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00
2. nicht eingeforderte ausstehende Einlagen -12.500,00 -12.500,00
II. Verlustvortrag 380.580,85 443.106,30
III. Jahresüberschuss 2.797,97 62.525,45
IV. nicht gedeckter Fehlbetrag 365.282,88 368.080,85
B. Rückstellungen 10.500,00 7.000,00
C. Verbindlichkeiten 14.147.315,71 14.477.725,53
D. Rechnungsabgrenzungsposten 25.605,19 2.558,36
Passiva 14.183.420,90 14.487.283,89

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für kleine Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Exporo Winsen Rathausstraße GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Hamburg

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Hamburg

Register-Nr.: HRB156419

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

– Beteiligungen zu Anschaffungskosten

– Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten

– Ausleihungen zum Nennwert

– unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen zum Barwert

– sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Angaben zur Bilanz

Angaben zu Forderungen gegenüber Gesellschaftern

Der Wert der Forderungen gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf 0 EUR (Vorjahr: 0 EUR).

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt 116.344,95 EUR (Vorjahr: 323.219,81 EUR).

Angaben zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf 7.574,62 EUR (Vorjahr: 239.015,83 EUR).

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige Angaben

Auf Grundlage des Jahresabschluss auf den 31.12.2021 ergibt sich ein „nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag“, somit eine bilanzielle Überschuldung. Die Geschäftsführung hat daher im Rahmen einer Zahlungsfähigkeitsanalyse geprüft, ob die Finanzmittel der Gesellschaft (12 monatiger Betrachtungszeitraum) zur Fortführung ausreichen, mithin ist die Zahlungsfähigkeit durch zu erwartende Überschüssen ausreichend wahrscheinlich gesichert.

Die finanzielle und wirtschaftliche Situation der Gesellschaft macht nach den Ermittlungen der Geschäftsführung eine Fortführung des Unternehmens wahrscheinlich. Diese Erkenntnis beruht auf dem Unternehmenskonzept und der Finanzplanung. Danach ergibt sich aufgrund des besonderen Geschäftsmodells der Gesellschaft, der liquiditätsabhängigen Ausschüttungen auf die Anleihenverbindlichkeiten (ca. 50% der Gesamtverbindlichkeiten der Gesellschaft) und des aktuellen Vermietungsstands der Immobilie der Gesellschaft eine positive Fortführungsprognose. Anhaltspunkte für Umsatzeinbußen und insbesondere dafür, dass innerhalb des Betrachtungszeitraums die Vermietungsquote soweit sinkt, dass die Fortführung des Unternehmens nicht mehr wahrscheinlich ist, bestehen nicht.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 0,0.

Unterschrift der Geschäftsführung

 

Hamburg, 08.06.2022

gez. Dr. Björn Maronde

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 08.06.2022 festgestellt.

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