Ein Glasfaseranschluss, auch bekannt als FTTH (Fiber to the Home) oder FTTP (Fiber to the Premises), bezieht sich auf eine Breitband-Internetverbindung, bei der Glasfaserkabel bis in das Gebäude des Kunden verlegt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kupferkabeln, die begrenzte Bandbreiten bieten können, ermöglicht Glasfaser eine deutlich schnellere und zuverlässigere Datenübertragung.

Ein Glasfaseranschluss besteht aus dünnen Glasfasern, die Lichtsignale zur Übertragung von Daten verwenden. Diese Glasfasern haben eine hohe Übertragungskapazität und sind immun gegen elektromagnetische Störungen, was zu einer stabilen und leistungsstarken Internetverbindung führt.

Die Vorteile eines Glasfaseranschlusses sind:

1. Hohe Geschwindigkeit: Glasfaser bietet extrem hohe Datenübertragungsraten, die weit über das hinausgehen, was mit herkömmlichen Kupferkabeln möglich ist. Dies ermöglicht schnelles Herunterladen, Streaming von HD-Videos, Online-Gaming und andere datenintensive Anwendungen.
2. Geringe Latenz: Glasfaser hat eine geringere Latenz (Verzögerung) im Vergleich zu anderen Breitbandverbindungen. Dies ist besonders wichtig für Echtzeit-Anwendungen wie VoIP-Telefonie, Videokonferenzen oder Online-Gaming, bei denen eine schnelle Reaktion erforderlich ist.
3. Zuverlässigkeit: Glasfaser ist weniger anfällig für Störungen durch elektromagnetische Interferenzen, elektromagnetische Felder oder Witterungseinflüsse. Dadurch wird eine zuverlässigere und konstante Internetverbindung gewährleistet.
4. Zukunftssicherheit: Glasfaser bietet eine zukunftssichere Lösung, da es die Kapazität hat, den steigenden Bandbreitenanforderungen gerecht zu werden. Mit einer Glasfaserinfrastruktur sind höhere Geschwindigkeiten und neue Anwendungen wie Virtual Reality (VR), Internet der Dinge (IoT) und 5G-Konnektivität besser unterstützt.