Pre-IPO-Aktien

Published On: Samstag, 08.07.2023By Tags:

Vorbörsliche Aktien, auch als „Pre-IPO-Aktien“ bezeichnet, sind Aktien, die vor dem Börsengang eines Unternehmens gehandelt werden. Der Handel mit solchen Aktien birgt bestimmte Risiken für Anleger. Hier sind einige der möglichen Risiken:

  1. Eingeschränkte Liquidität: Vorbörsliche Aktien werden in der Regel über private Transaktionen zwischen Investoren gehandelt und sind weniger liquide als öffentlich gehandelte Aktien. Es kann schwierig sein, einen Käufer zu finden oder die Aktien zu einem gewünschten Preis zu verkaufen.
  2. Fehlende Informationen: Vor dem Börsengang eines Unternehmens werden oft weniger Informationen veröffentlicht als bei börsennotierten Unternehmen. Es kann schwierig sein, umfassende Informationen über das Unternehmen, seine Geschäftstätigkeit, finanzielle Situation und Zukunftsprognosen zu erhalten. Dies erschwert die fundierte Bewertung der Aktien.
  3. Hohe Volatilität: Vorbörsliche Aktien sind in der Regel anfälliger für hohe Preisschwankungen und Volatilität. Da der Handel in einem weniger regulierten Markt stattfindet, können die Preise stark schwanken und es besteht ein erhöhtes Risiko für Verluste.
  4. Kapitalbindung: Der Kauf von vorbörslichen Aktien kann eine langfristige Investition erfordern. Es besteht die Möglichkeit, dass das Unternehmen den geplanten Börsengang nicht durchführt oder dass sich der Zeitpunkt verzögert. Das investierte Kapital könnte daher für längere Zeit gebunden sein.

Ein „Lock-up“ bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen bestimmten Aktionären und dem Unternehmen, die es ihnen untersagt, ihre Aktien für einen festgelegten Zeitraum nach dem Börsengang zu verkaufen. Dies wird oft von den Gründern, leitenden Angestellten oder institutionellen Investoren gefordert, um die Kursstabilität nach dem Börsengang zu gewährleisten. Das Lock-up dient dazu, einen zu großen Angebotsschub von Aktien zu vermeiden und mögliche negative Auswirkungen auf den Aktienkurs zu begrenzen.

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