Da nutzt es auch nichts mehr, dass Herr Merz eine AfD light aus der CDU machen will

Published On: Samstag, 22.07.2023By Tags:

Viele Bürger in Deutschland sehen keine attraktive Alternative mehr, wenn sie mit der aktuellen Politik nicht einverstanden sind. Die CDU/CSU findet kaum Zustimmung, da die Menschen der Meinung sind, dass sie Deutschland in eine schwierige Situation gebracht hat. Ein weiterer großer Fehler war es, der AfD in all den Jahren keine Chance zu geben, sich in der Realpolitik zu beweisen. Alles, was von der AfD kam, vor allem im personellen Bereich, wurde grundsätzlich abgelehnt, sowohl auf Bundesebene als auch in den Ländern. Die Bürger haben dies natürlich mitbekommen. Obwohl sich die wenigsten Menschen wirklich mit der AfD auseinandergesetzt haben, sehen sie sie als einzige Alternative, der sie ihre Stimme geben können, auch um den anderen Parteien einmal etwas zu zeigen.

Laut einer aktuellen Wahlumfrage des Meinungs-forschungsinstituts Insa für die „Bild am Sonntag“ erreicht die AfD bundesweit 22 Prozent der Stimmen und liegt damit nur noch vier Prozentpunkte hinter der Union.

Die AfD konnte sich in dieser wöchentlichen Umfrage um zwei Punkte verbessern. In den Umfragen anderer großer Institute lag sie in der vergangenen Woche ebenfalls bei 20 Prozent.

Die CDU/CSU erreicht bei Insa 26 Prozent (minus ein Prozentpunkt). Die anderen großen Parteien haben keine Veränderungen erfahren: Die SPD kommt auf 18 Prozent, die Grünen liegen bei 14 Prozent, die FDP bei sieben Prozent und die Linke bei fünf Prozent.

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der dpa betrachten derzeit 57 Prozent der Bürgerinnen und Bürger die AfD als rechtsextreme Partei.

Im März 2021 wurde die AfD vom deutschen Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft, was den Einsatz von nachrichtendienstlichen Mitteln ermöglichte. Diese Einstufung wurde im März 2022 vom Kölner Verwaltungsgericht bestätigt. Die AfD hat dagegen Berufung eingelegt, und das Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster ist noch nicht abgeschlossen.

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