Die Fleurs de Paris Deutschland GmbH, ansässig in der Egellsstraße 21, 13507 Berlin und unter der Geschäftsführung von Viktoria Frister, hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über ihr eigenes Vermögen gestellt. Diese Mitteilung stammt vom Amtsgericht Charlottenburg, wo das Unternehmen im Handelsregister unter der Nummer HRB 175543 eingetragen ist.

Als vorläufiger Maßnahme zur Verhinderung schädlicher Veränderungen in der Vermögenslage des Unternehmens bis zur endgültigen Entscheidung über den Antrag, wurde am 02.08.2023 ein Beschluss gefasst. Dieser umfasst das vorläufige Verbot von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen gegen das Unternehmen und die Ernennung von Herrn Rechtsanwalt Dr. Joachim Heitsch als vorläufigen Insolvenzverwalter.

Das Unternehmen darf nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters über sein Vermögen verfügen. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat nicht die generelle Vertretung des Unternehmens inne, sondern soll das Vermögen des Unternehmens sichern und erhalten. Darüber hinaus soll er prüfen, ob das Vermögen der Firma die Kosten des Verfahrens decken kann.

Dem Unternehmen wurde untersagt, über Bankkonten und Außenstände zu verfügen. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat nun die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis über die Bankkonten und Außenstände und darf Bankguthaben und sonstige Forderungen des Unternehmens einziehen. Des Weiteren ist er berechtigt, Sonderkonten zu eröffnen und über diese zu verfügen.

Schuldnern des Unternehmens wurde die Zahlung an das Unternehmen untersagt und aufgefordert, Leistungen nur noch an den vorläufigen Insolvenzverwalter zu leisten.

Rechtsmittel gegen die Entscheidung können innerhalb einer Notfrist von zwei Wochen beim Amtsgericht Charlottenburg eingelegt werden.