Düstere Aussichten für den Arbeitsmarkt: Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weist für September einen Rückgang um 0,7 Punkte auf, wobei es unter den neutralen Wert von 100 fällt. Dies signalisiert eine sich abzeichnende Eintrübung der Beschäftigungslage in Deutschland, mit der Erwartung steigender Arbeitslosenzahlen.

Während das IAB die aktuelle Beschäftigungssituation in Deutschland betont, die „trotz allem“ nach wie vor einen Rekordstand erreicht, scheint diese Betonung angesichts der prognostizierten Zunahme an Arbeitslosen eher beschwichtigend als beruhigend zu wirken. Denn die Aussichten einer stabilen und florierenden Arbeitswelt stehen angesichts des Barometers nicht sonderlich positiv.

Das Arbeitsmarktbarometer des IAB, welches als Frühindikator für die Entwicklung des Arbeitsmarktes gilt, stützt sich auf monatliche Befragungen von Arbeitsagenturen. Der aktuelle Rückgang des Barometers sollte daher ernst genommen und als Anlass für umsichtige und proaktive Maßnahmen seitens der verantwortlichen Behörden und Institutionen gesehen werden, um möglichen negativen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken und die Beschäftigungslage zu stabilisieren.