Keine Einigung

Published On: Samstag, 21.10.2023By Tags:

Die Bemühungen der EU und der USA, entscheidende Handelskonflikte während eines Gipfeltreffens zu klären, sind leider ohne den gewünschten Erfolg geblieben. Laut Diplomatenangaben konnten keine gemeinsamen Lösungsansätze gefunden werden, um dauerhafte Wettbewerbsnachteile für europäische Exporteure von Stahl und Aluminium auf dem US-Markt zu beseitigen.

In der Sendung „ZIB 2“ vom 20. Oktober 2023 wurde darüber hinaus berichtet, dass auch keine Einigung bezüglich eines vorgeschlagenen Abkommens erzielt werden konnte, das Handelserleichterungen für Mineralien zur Herstellung von Fahrzeugbatterien vorsieht. Ein solches Abkommen zielt darauf ab, zu verhindern, dass EU-Unternehmen aufgrund eines neuen US-Subventionsprogramms aus den Automobilzulieferketten ausgeschlossen werden.

Die Diskussionen, die im Weißen Haus zwischen US-Präsident Joe Biden, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel stattfanden, scheiterten laut Aussagen aus Brüssel hauptsächlich aufgrund mangelnder Kompromissbereitschaft seitens der USA. Insbesondere in Bezug auf die Kontroverse um Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte zeigten sich die USA nur bereit, Lösungen zu akzeptieren, die nicht im Einklang mit den etablierten Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) stehen.

Diese Hürden in den Verhandlungen unterstreichen die Komplexität der Handelsbeziehungen und die Notwendigkeit, fortlaufende Bemühungen zu unternehmen, um eine harmonische und gerechte Handelspartnerschaft sicherzustellen, die den Interessen beider Parteien dient und im Einklang mit international anerkannten Handelsnormen und -regelungen steht.

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