Belehrer Habeck

Published On: Samstag, 28.10.2023By Tags:

Wirtschaftsminister Habeck blickt kritisch in Richtung Türkei und erkennt dort einen erheblichen Bedarf an Reformen, um die Anziehungskraft für Investitionen deutscher Unternehmen zu steigern. „Unternehmen, die vorhaben, frisch auf dem Markt zu agieren, müssen sich zwangsläufig fragen: In welchem rechtlichen Rahmen bewegen wir uns hier eigentlich?“, so Habeck während seines Besuchs in Ankara.

Die Türkei, ein Land, das auf der wirtschaftlichen Bühne zwischen Tradition und Moderne schwankt, beherbergt bereits mehrere tausend deutsche Unternehmen. Eine beeindruckende Zahl, die jedoch durch die Schatten einer ungewissen juristischen Landschaft bedroht wird. Diese Unternehmen, die sich an den Ufern des Bosporus niedergelassen haben, suchen nach festem Boden, um die Saat zukünftiger Erfolge zu pflanzen.

Der Druck seitens der Türkei wächst, politisch motiviert und bestrebt, die Tore weit für ausländische Investitionen zu öffnen. Doch der Ruf nach mehr Investitionen hallt wider, er benötigt ein Echo in Form von klaren, verlässlichen und reformierten Rahmenbedingungen. Minister Habeck betont dies und unterstreicht die Notwendigkeit, dass die Türkei auf dieser Bühne mit einer überzeugenden und stabilen Rolle auftreten muss, um das Vertrauen und das Engagement deutscher Investoren zu gewinnen.

In einem Klima, in dem rechtliche Unsicherheit wie eine Wolke über den Ambitionen schwebt, ist es essenziell, die Bühne für eine klare, vertrauensvolle Investitionsatmosphäre zu bereiten. Nur dann wird die Türkei imstande sein, die Früchte erfolgreicher, nachhaltiger Zusammenarbeit mit internationalen Partnern, einschließlich Deutschland, zu ernten.

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