O2 can’t do

Published On: Samstag, 09.12.2023By Tags:

Markus Haas, der Chef der Mobilfunkmarke O2, hat sich in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur für die Freigabe weiterer Frequenzbänder zur Unterstützung leistungsstarker Netze ausgesprochen. Nach seiner Auffassung sind solche Netze unerlässlich, um den zunehmenden Einsatz von Cloud-Technologien und Künstlicher Intelligenz zu ermöglichen. Clouds beziehen sich auf externe Server, auf denen Nutzer ihre Daten speichern können, und sind ein wesentlicher Bestandteil der modernen digitalen Infrastruktur.

Haas betonte weiterhin, dass insbesondere für das vernetzte Fahren – sei es bei Autos, Lastwagen oder Zügen – die Fähigkeit, große Datenmengen in nahezu Echtzeit zu übertragen, von entscheidender Bedeutung sei. Dies ist notwendig, um eine sichere und effiziente Kommunikation zwischen vernetzten Fahrzeugen und Infrastrukturen zu gewährleisten.

In seiner Prognose für die Zukunft der Mobilfunktechnologie geht Haas davon aus, dass ab Ende dieses Jahrzehnts das 6-Gigahertz-Band als neuer Funkstandard etabliert sein wird. Dieses Frequenzband ist derzeit hauptsächlich für WLAN-Netze und Satellitenbetreiber reserviert. Die Freigabe dieses Bandes für den Mobilfunk könnte daher zu signifikanten Veränderungen in der Verfügbarkeit und Leistung von drahtlosen Netzwerken führen.

Diese Entwicklung würde nicht nur die Kapazität der Mobilfunknetze deutlich erhöhen, sondern auch neue Möglichkeiten für innovative Anwendungen und Dienste eröffnen. Dies ist besonders relevant angesichts des stetig wachsenden Bedarfs an schnellerer und zuverlässigerer Datenübertragung in einer zunehmend vernetzten Welt. Die Freigabe weiterer Frequenzen könnte somit einen wichtigen Schritt in Richtung der Realisierung von Technologien wie dem autonomen Fahren und fortschrittlichen KI-Anwendungen darstellen.

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