UNRWA

Published On: Dienstag, 30.01.2024By Tags:

Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Verstrickung von Mitarbeitern des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA im Gazastreifen mit terroristischen Gruppierungen weitreichender sein könnte, als bisher vermutet wurde. Einem Bericht des „Wall Street Journal“, der sich auf Informationen von Geheimdiensten stützt, zufolge sollen etwa 10 Prozent der rund 12.000 im Gazastreifen für das UNRWA tätigen Mitarbeiter Verbindungen zu Hamas oder dem Islamistischen Dschihad unterhalten. Diese Zahlen übertreffen die bisherigen Annahmen deutlich, nach denen lediglich zwölf Mitarbeiter direkt an einem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen sein sollen.

Als direkte Konsequenz aus diesen Enthüllungen haben zahlreiche Länder, einschließlich Deutschlands, ihre finanziellen Beiträge an das Hilfswerk vorläufig ausgesetzt. Diese Maßnahme spiegelt die ernste Besorgnis der internationalen Gemeinschaft wider, die darauf bedacht ist, sicherzustellen, dass ihre Unterstützung nicht zur Förderung von Aktivitäten genutzt wird, die im Widerspruch zu den Prinzipien der Vereinten Nationen und des internationalen Friedens stehen.

Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Überwachungs- und Kontrollmechanismen innerhalb von UNRWA und fordern eine gründliche Überprüfung und eventuell eine Neuausrichtung der Arbeitsweise des Hilfswerks, um sicherzustellen, dass es seine humanitären Ziele ohne ungewollte Beteiligung oder Unterstützung von terroristischen Aktivitäten erreichen kann.

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