Auf dem FDP-Bundesparteitag in Berlin unterstrich der Parteivorsitzende Christian Lindner die dringende Notwendigkeit einer grundlegenden Neuausrichtung in der deutschen Wirtschaftspolitik. In seiner leidenschaftlichen Rede legte Lindner dar, dass Deutschland im internationalen Vergleich eine besorgniserregende Wachstumsschwäche erlebe, die tiefgreifende Auswirkungen auf die nationale Sicherheit und den sozialen Zusammenhalt habe. Er betonte, dass Deutschland über hervorragende Ressourcen verfüge – kluge Köpfe, umfangreiches Know-how und ausreichend Kapital. Doch trotz dieser Potenziale behindere sich das Land oft selbst durch übermäßige Regulierungen und bürokratische Hürden.

Lindner wies auf wiederholte Warnungen aus Wirtschaftskreisen hin, die vor einem Verlust der deutschen Wettbewerbsfähigkeit warnen. Er forderte, diese Warnsignale ernst zu nehmen und mutige Schritte zu unternehmen, um die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern und Innovationen zu fördern.

Zusätzlich bekräftigte Lindner die fortwährende Unterstützung Deutschlands für die Ukraine im Konflikt mit Russland. Er erklärte, dass das aggressive Vorgehen von Kreml-Chef Wladimir Putin nicht nur auf die Auslöschung der Ukraine abziele, sondern auch darauf, Europa zu destabilisieren und die NATO zu spalten. Lindner betonte die Wichtigkeit der Einigkeit und Stärke Europas und der transatlantischen Allianz in diesen turbulenten Zeiten.