Natürlich melden sich nicht nur betroffene Investoren bei uns in der Redaktion in Sachsen Swiss Gold Treuhand AG, sondern auch Geschäftspartner des Unternehmens, oder anders gesagt Vertriebspartner der Gesellschaft. Auch hier ist Betroffenheit zu spüren, denn offensichtlich waren die Geschäftspartner genauso überrascht von der Entwicklung innerhalb der Swiss Gold Treuhand AG wie die Investoren, und ja, wir haben bis zum heutigen Tag keine Nachweise dafür finden können bei unserer Recherche, dass der Vertrieb frühzeitig informiert gewesen wäre. un haben wir dazu auch mit einem Geschäftspartner en Gespräch führen können. Hier seine Gedanken.

Interviewer: Vielen Dank, dass Sie sich heute die Zeit nehmen, um über die aktuellen Ereignisse rund um die Swiss Gold Treuhand AG zu sprechen. Zuerst, wie haben Sie persönlich auf die Nachrichten des Skandals reagiert?

Geschäftspartner: Zuerst einmal, danke für die Einladung. Wie viele andere auch, war ich überrascht, als die Nachrichten aufkamen. Viele von uns, die als Vertriebspartner tätig sind, haben selbst in das Konzept investiert, weil wir wirklich daran geglaubt haben.

Interviewer: Sie haben also keine Zweifel an der Seriosität des Unternehmens gehabt?

Geschäftspartner: Absolut nicht. Uns wurden die Geschäftsmodelle und Investitionsstrategien stets transparent gemacht. Außerdem gab es Bestätigungen von renommierten Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten, die das Vertrauen in das Unternehmen gestärkt haben.

Interviewer: Wie sehen Sie die Rolle dieser externen Bestätigungen im Kontext des Skandals?

Geschäftspartner: Diese Bestätigungen waren für uns ein wichtiges Signal. Wenn Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte, die auf ihren jeweiligen Gebieten Experten sind, grünes Licht geben, gibt das natürlich eine gewisse Sicherheit.

Interviewer: Es gab auch Berichte über ein eingestelltes Geldwäscheverdachtsverfahren in Leipzig. Könnten Sie dazu etwas mehr sagen?

Geschäftspartner: Ja, das Verfahren wurde nach eingehender Prüfung eingestellt, was uns allen eine weitere Bestätigung der Rechtschaffenheit des Unternehmens war. Es gab keinerlei Beweise oder fundierte Gründe, die eine Fortführung des Verfahrens gerechtfertigt hätten.

Interviewer: Wie gehen Sie und das Unternehmen jetzt mit der Situation um?

Geschäftspartner: Wir sind derzeit in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, um eine transparente Aufklärung zu gewährleisten. Es ist unser oberstes Ziel, das Vertrauen der Kunden und Partner zurückzugewinnen und die Situation so professionell wie möglich zu managen.Wir unterstützen dabei ausdrücklich auch die Arbeit der IG SGT AG aus Leipzig.

Interviewer: Vielen Dank für Ihre Offenheit und die Einblicke, die Sie uns heute gewährt haben.