Elaris für eine bezahlbare Elektromobilität – wie Lars Stevenson den Wandel vorantreiben will

Mit der neuen Marke Elaris bringt Lars Stevenson erschwingliche Elektrofahrzeuge auf den Markt und revolutioniert die Automobilindustrie. Seine Vision ist es, eine kostengünstige Alternative zu den etablierten Modellen zu schaffen, ohne Kompromisse bei Qualität und Innovation einzugehen. Elaris verspricht, den Zugang zu hochwertigen Fahrzeugen zu revolutionieren und eine breite Käuferschicht anzusprechen. Um das Wachstum zu unterstützen, ist für den Herbst 2023 der Börsengang geplant.
Vom Computerbau zur E-Mobilität: Lars Stevenson bringt bezahlbare Elektroautos nach Deutschland

Lars Stevenson ist seit 30 Jahren in der Geschäftswelt aktiv und begann seine Karriere in einem völlig anderen Bereich. Seine Wurzeln und der Bezug zu Asien halfen ihm dabei, in China als Programmierer Computer zu bauen und diese auf dem deutschen Markt zu verkaufen. Doch Stevenson erkannte bald den Bedarf in der Automobilbranche.

„Wir brauchen bezahlbare Elektroautos,“ lautete sein Mantra, und damit war der Grundstein für Elaris gelegt. Stevenson sieht die E-Mobilität als essenziell für die Zukunft des Planeten. Der Verbrennungsmotor soll sukzessive abgeschafft werden, doch bislang sind E-Autos für viele Menschen unerschwinglich.

Beeindruckt von der Dynamik und Effizienz der chinesischen Hersteller, entschloss sich Stevenson, diese Qualitäten nach Deutschland zu bringen. In den Produktionshallen Chinas trifft Arbeitsmentalität auf die Faszination für deutsche Autos. Stevenson, der gerne selbst anpackt, setzte seine Idee um und arbeitet seit vier Jahren an Elaris. Jetzt ist er bereit, den deutschen Markt zu erobern.

E-Mobilität trifft auf chinesischen Innovationsgeist

Elaris ist nicht das einzige Unternehmen, das sich der E-Mobilität verschrieben hat. Andere Start-ups wie Fisker und Lucid aus den USA verfolgen ähnliche Ansätze. Der Unterschied: Elaris baut seine Elektroautos nicht selbst, sondern nutzt die Produktionskapazitäten des asiatischen Marktes. Stevenson möchte die E-Mobilität endlich im Mainstream etablieren, doch der hohe Preis bleibt ein Problem.

Elaris will daher kostengünstige Modelle anbieten. Unter dem Motto „E-Mobilität für alle“ hat Stevenson die Modelle BEO, DYO und CARO entwickelt. Der DYO, ein cleverer Zweisitzer, ist ideal als Stadtflitzer. Der BEO, ein Familien-SUV, spricht die Mittelklasse an, und der CARO ist ein charmanter E-Transporter mit 950 Kilogramm Zuladung.

Warum ausgerechnet China?

Stevenson hat mehrere Gründe für seine Entscheidung, in China zu produzieren. Der asiatische E-Mobilitätsmarkt ist sehr wettbewerbsfähig. Während Europa auf komplexe Strukturen und exakte Kopien des Verbrennungsmotors setzt, liegt in Asien der Fokus auf effizienten Batterien mit hoher Reichweite.

Kundenwünsche über Elaris realisieren lassen – der Wunsch nach Individualität

Stevenson kennt die hohen Ansprüche der deutschen Kunden und hat deshalb ein besonderes Konzept für Elaris entwickelt. Kunden bestellen ihr Wunschauto online, und Elaris gibt den Auftrag an die chinesischen Produzenten weiter. So wird sichergestellt, dass alle Kunden ihre individuelle Konfiguration erhalten. Elaris übernimmt die Kosten für die Zulassung und digitalisiert den Vertrieb, um ihn für alle zugänglich zu machen.

Herausforderungen und Kritik

Trotz Stevensons Vision und Engagement gibt es auch Herausforderungen und Kritik. Das Bewertungsportal diebewertung.de sieht für Elaris geringe Chancen, sich im umkämpften Markt der großen E-Mobil-Anbieter zu behaupten. Zudem gab es negative Schlagzeilen, wie den Wechsel des Vertriebspartners von Euromaster zu Emil Frey. Auch sind die Autos von Elaris im Vergleich nicht wesentlich billiger als die Modelle großer Hersteller.

Doch Lars Stevenson bleibt optimistisch. Mit Elaris will er den Markt für Elektroautos revolutionieren und eine bezahlbare Alternative für alle bieten. Die kommende Zeit wird zeigen, ob er seine ambitionierten Ziele erreichen kann und ob Elaris einen festen Platz im deutschen Automobilmarkt finden wird.

Quelle:Mit allgemein zugänglichen Informationen der ELARIS AG