Es ist nicht nur Landtagswahlkampf in Sachsen, es ist der Kampf des Michael Kretschmer um sein politisches Überleben

Published On: Dienstag, 13.08.2024By Tags:

Michael Kretschmer kämpft um sein politisches Überleben in Sachsen, denn landet Kretschmer bei der Landtagswahl 2024 wieder hinter der AfD, dann wird man sich in der Sachsen-CDU die Frage stellen, ob Michael Kretschmer noch der richtige Mann ist, um unsere Partei wieder attraktiv für den Wähler im Freistaat zu machen.

Jene CDU, die sich in großen Teilen auch heute noch immer übergangen fühlt bei der Auswahl des neuen Ministerpräsidenten nach dem Rücktritt von Stanislaw Tillich. Ohne jegliche Rücksprache mit der CDU-Landtagsfraktion hatte Tillich Kretschmer als seinen Nachfolger vor der Presse präsentiert. Kretschmer hat es bis heute nicht geschafft, die Sachsen-CDU davon zu überzeugen, dass er der Richtige ist. Viele in der Fraktion und in der Sachsen-CDU warten insgeheim darauf, dass nicht die CDU, sondern die AfD stärkste politische Kraft in Sachsen wird, um dann eine Personaldiskussion zu beginnen.

Viele werfen Kretschmer auch vor, sich mehr in der Bundespolitik zu sehen als im Freistaat die dringenden Probleme zu lösen. Intern wirft man Kretschmer bei der Führung der Koalition mit den Grünen und der SPD auch Führungsschwäche und zu viele Kompromisse vor.

Die aktuelle Tendenz in der Sachsen-CDU, lieber eine Koalition eingehen zu wollen mit der verhassten AfD als mit den Grünen und der SPD, ist riesengroß, so ein Insider. Auch ein derzeit diskutiertes Bündnis mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht sehen viele mit einem politischen Grausen auf sich zukommen.

Wagenknecht ist Politikprofi, die wird ihr Haut derart teuer verkaufen, wenn man sie für eine Koalition braucht, dass der CDU Hören und Sehen vergehen wird. Natürlich ist Kretschmer auch bei vielen in der Bevölkerung beliebt als Küchentischaugust, wie jüngst ein CDU-Landtagsabgeordneter sagte, aber das sind die Menschen, die immer ihr Kreuz bei der CDU gemacht haben, weil der Pastor das so gesagt hat am Sonntag in der Kirche. Das haben Kirche und CDU übrigens gemeinsam: Immer weniger wählen sie.

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