Ford setzt ein Zeichen

Published On: Donnerstag, 22.08.2024By Tags:

Der US-Automobilkonzern Ford passt seine Strategie im Bereich der Elektromobilität angesichts aktueller Marktherausforderungen an. In einer überraschenden Wendung hat das Unternehmen beschlossen, die Entwicklung eines geplanten elektrischen SUV mit drei Sitzreihen einzustellen. Diese Entscheidung wird Ford voraussichtlich zwischen 1,7 und 1,9 Milliarden Dollar kosten.

Die Anpassung der Unternehmensstrategie erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Verluste in der Elektroautosparte von Ford, während die Bereiche für Verbrennermodelle und Nutzfahrzeuge weiterhin profitabel bleiben. Besonders auffällig ist die steigende Nachfrage nach Hybridfahrzeugen.

Als Reaktion auf diese Entwicklungen hat Ford weitreichende Maßnahmen ergriffen:

1. Die Investitionen in Elektromodelle werden von 40% auf 30% des jährlichen Budgets reduziert.
2. Die Markteinführung des Nachfolgemodells für den elektrischen Pick-up F-150 Lightning wird von 2025 auf Ende 2027 verschoben.
3. In der Zwischenzeit konzentriert sich Ford auf die Kostensenkung bei der Batterieproduktion.
4. Zukünftig soll jedes neue Modell innerhalb des ersten Jahres nach Markteinführung profitabel sein.

Ford legt nun den Fokus im Elektrosegment auf zwei Schlüsselprojekte:
1. Einen elektrischen Lieferwagen, dessen Produktion für 2026 geplant ist.
2. Einen mittelgroßen elektrischen Pick-up, der 2027 auf den Markt kommen soll.

Diese strategische Neuausrichtung spiegelt die Herausforderungen wider, denen sich Automobilhersteller im sich wandelnden Markt für Elektrofahrzeuge gegenübersehen, und zeigt Fords Bemühungen, seine Elektrostrategie an die aktuelle Marktrealität anzupassen.

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