Trump meint

Published On: Dienstag, 17.09.2024By Tags:

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris eine Mitschuld an einem mutmaßlichen Anschlagsversuch auf ihn gegeben. In einem Interview mit Fox News Digital sagte Trump über den festgenommenen Verdächtigen: „Er hat die Rhetorik von Biden und Harris geglaubt und entsprechend gehandelt.“

Trump äußerte, die Aussagen von Biden und Harris hätten zu Gewalt gegen ihn geführt, obwohl er das Land retten wolle, während die Demokraten es seiner Meinung nach zerstörten.

Reaktionen von Biden und Harris

Biden und Harris verurteilten nach dem Vorfall jegliche Form von Gewalt und betonten, dass in den USA kein Platz für Gewalt sei. Die Demokraten werfen Trump und seinen Anhängern jedoch selbst eine hitzige und aggressive Rhetorik vor, die ihrer Meinung nach extremistisches Verhalten fördert. Besonders kritisieren sie Trumps Sprache, die eine Grundlage für solche Taten schaffe.

Biden warnt vor weiterer Eskalation

Bei einer Veranstaltung in Philadelphia warnte Biden davor, Gewalt weiter zu schüren. Gewalt löse keine Probleme, sondern verstärke nur die gesellschaftliche Spaltung, erklärte er. „Wir müssen alles tun, um sie zu verhindern, und dürfen ihr keinen Raum geben.“

Trump bezeichnete in seinem Interview mit Fox News die Demokraten als „innere Feinde“ und eine „echte Bedrohung“. Auf seiner Plattform Truth Social äußerte er ähnliche Vorwürfe und erklärte, die „kommunistische linke Rhetorik“ habe zur Gewalt geführt, die sich weiter verschlimmern werde. Zudem griff er Kamala Harris persönlich an und kritisierte die Einwanderungspolitik der Regierung.

FBI untersucht Attentatsversuch

Das FBI ermittelt derzeit in dem Fall. Ein bewaffneter Mann soll versucht haben, Trump während eines Golfspiels in dessen Club in West Palm Beach, Florida, zu erschießen. Der Ex-Präsident blieb unverletzt, der Verdächtige wurde festgenommen.

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